Eishockey, DEL
Roosters erwarten auswärts schwächelnde Eisbären am Seilersee
Das erste Heimspiel gegen die Eisbären Berlin gewannen die Iserlohn Roosters 5:2. Am Freitagabend geht es erneut gegen das Topteam aus der Bundeshauptstadt.
Iserlohn - Kleinigkeiten können manchmal unglaublich hilfreich sein: sieben Tage ohne Spiel zum Beispiel. Für die Iserlohn Roosters war die Tatsache, am vorgezogenen 28. Spieltag nicht aufs Eis zu müssen, extrem hilfreich.
„Wir konnten uns tatsächlich mal mit ein paar Dingen beschäftigen, für die keine Zeit blieb. Statt immer nur über das Powerplay des nächsten Gegners zu reden, habe ich mit unserem Torwarttrainer mal an Details meines Spiels arbeiten können“, sagt Keeper Andy Jenike, der am Freitagabend gegen die Eisbären Berlin (19.30 Uhr, Eissporthalle am Seilersee) wieder zwischen den Pfosten stehen wird.
Aber nicht nur die Torleute haben intensiv an ihrem Spiel arbeiten können, auch die Mannschaft hat mal ein paar Einheiten absolvieren können, die insbesondere der eigenen spielerischen Weiterentwicklung gewidmet waren. „So oft werden wir nicht mehr dazu die Gelegenheit haben. Wichtig war auch, dem ein oder anderen angeschlagenen Spieler Zeit zum Auskurieren kleinerer Wehwehchen zu geben“, betont auch Cheftrainer Jason O‘Leary.
Roosters erwarten auswärts schwächelnde Eisbären am Seilersee
Der kann gegen den Hauptstadtclub auf nahezu seinen kompletten Kader zurückgreifen, nur eine einzige Position ist derzeit fraglich. Sollte der Stürmer tatsächlich ausfallen, müsste O‘Leary einige kleinere Veränderungen vornehmen.
Nur 23 Stunden nach dem Spiel in Krefeld beginnt für die Eisbären am Freitag das nächste Match ihrer NRW-Tour, das sie an den Seilersee führt. Während die Berliner daheim sieben von sieben Partien für sich entschieden haben, läuft es auswärts alles andere als nach Plan. Erst einen Sieg, ausgerechnet bei den Pinguinen, hat die Mannschaft von Serge Aubin eingefahren.
Baxmann warnt vor einer besonderen Berliner Reihe
Warum es gerade in der Fremde nicht zu mehr Erfolgen reichte, ist auch für die Berliner unerklärlich. Trotzdem wird aus dem Trend langsam aber sicher ein Thema. „Trotz dieser Tatsache darf man diese Mannschaft nie unterschätzen. Sie haben unglaublich viel Qualität in ihren Reihen. Insbesondere die Formation mit Noebels, Pföderl und Reichel gehört aktuell zum Besten, was die Liga zu bieten hat“, sagt Verteidiger Jens Baxmann.
Baxmann weiß das Hauptstadtteam, seine Ex-Mannschaft, noch immer gut einzuschätzen und hofft, ein ähnlich gutes Match aufs Eis zu bringen, wie im Hinspiel am Seilersee. Damals gewannen die Roosters mit 5:2. Wiederholung erwünscht.