Ans Leistungslimit kamen die Schalksmühler und Halveraner an diesem Tag, der von der frühen und schweren Verletzung Denyz Nikulichevs überschattet wurde, nichtsdestotrotz nicht. „Aber so ehrlich muss man auch sein: Selbst dann, wenn wir am Limit gespielt hätten, hätten wir gegen diesen Gegner wohl nichts geholt“, relativiert Mark Dragunski.
An des Trainers Einschätzung („Das war mit unser schlechtestes Saisonspiel“) ändert das freilich nichts, und so hat die Dragons-Reserve für ihr fünftes Freitagabend-Spiel dieser Saison noch reichlich Luft nach oben. „Wir müssen unsere Lehren aus Hombruch ziehen“, schaut Dragunski ein letztes Mal zurück und zugleich voraus. Zentrale Punkte: stabilere Abwehr und geringere Ballverlustquote. Kein Nachteil für die SGSH II könnte es in diesem Zusammenhang sein, dass beim Gegner zuletzt etwas Verletzungspech im Spiel war und dieser am Löh möglicherweise mehr mit den Kräften haushalten muss als zuletzt sein extrem auf Gegenstoß und Schnelle Mitte setzender Stadtnachbar und Titelkontrahent.
Doch zurück ins Dragons-Lager. Neben den Langzeitausfällen Nikulichev und Julius Wallmann muss die SGSH-Reserve außer Jonas Molz (Comeback in ein bis zwei Wochen) am Freitag krankheitsbedingt wohl auch Jannik Maenzer ersetzen. „Jetzt darf nicht mehr viel passieren“, stellt Mark Dragunski vor der nun beginnenden entscheidenden Saisonphase fest. Diese hält innerhalb von zehn Wochen acht Spiele bereit, an deren Ende für „Benno“ Walter und Co. der Klassenerhalt stehen soll.