„Wir freuen uns, endlich wieder einmal am Riesei zu spielen und hoffen auf ähnlich viele Zuschauer und Unterstützung wie zuletzt bei den Spielen in Plettenberg“, sagt HSV-Spielertrainer Pierre van der Hurk, der mit seiner Mannschaft noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen hat. Nach dem klaren Startsieg gegen Hohenlimburg waren die Lennetaler am 2. Spieltag „wohl mit etwas zu viel Selbstvertrauen im Tank“, so van der Hurk, nach Welper gefahren, hatten den Gegner unterschätzt und waren die Partie „zu lasch angegangen.“ Die Quittung gab es in Form einer 26:28-Niederlage. Es blieb lange Zeit der einzige Sieg der Westfalia, die zuletzt aber nachgelegt hat und zwei weitere Heimsiege gegen Herbede (37:35) und Attendorn-Ennest (30:27 nach 13:18-Rückstand) feiern durfte. Auswärts konnte der aktuelle Tabellenletzte bis dato allerdings erst einmal punkten – beim 35:35 in Attendorn.
„Wir wollen die Rechnung aus dem Hinspiel begleichen. Das geht nur mit hoher Konzentration und wenn wir unsere Leistung aufs Feld bringen“, sagt Pierre van der Hurk, für den sich die personelle Lage wieder merklich entspannt hat. Die Corona-Infizierten sind genesen, Michel Lengelsen (Adduktoren), Torhüter Linus Galla (erkältet) und Fabian Gerth (Schulter) sind zwar noch angeschlagen, aber „da tasten wir uns ran“, hofft der HSV-Trainer, das Trio am Samstag einsetzen zu können. Neben dem Langzeitverletzten Dominic Scheerer dürfte dann wohl nur Basti Mühlbauer (Knie) ausfallen.
„Wir sind also wieder einigermaßen in der Spur“, stellt van der Hurk fest und hofft eine Woche vor dem Gipfeltreffen bei Spitzenreiter SG Ruhrtal auf einen Sieg, um im Rennen zu bleiben im Kampf um den Titel.