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Fitim Zejnullahu: „Wir spielen gegen den Abstieg“

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Von: Lars Schäfer

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Seine Laune vor dem Start in die zweite Saisonhälfte ist nicht die beste: FSV-Trainer Fitim Zejnullahu.
Seine Laune vor dem Start in die zweite Saisonhälfte ist nicht die beste: FSV-Trainer Fitim Zejnullahu. © Schäfer, Lars

Mit dem Kellerduell zwischen Schlusslicht SG Hickengrund und dem Drittletzten SC LWL 05 wird am Mittwochabend die zweite Saisonhälfte in der Bezirksliga-Staffel 5 eingeläutet.

Werdohl - Die beiden heimischen Vertreter TuS Plettenberg und FSV Werdohl kicken ab Sonntag wieder um Punkte – der TuS (Rang 10, 24 Punkte) im Lennestadion gegen Rothemühle, die FSV (Platz 11, 20 Zähler) am Rosengarten beim SuS Niederschelden.

Die Laune bei FSV-Trainer Fitim Zejnullahu vor dem ersten Punktspiel des Jahres könnte, vorsichtig formuliert, besser sein. „Unsere Vorbereitung war durchwachsen. Witterungsbedingt war es schwer, aber auch die Bereitschaft einiger Jungs ist nicht so wie gewünscht“, sagt der Übungsleiter, „wir werden jedenfalls nicht bestmöglich vorbereitet in die Rückrunde starten.“ Wer Fitim Zejnullahu besser kennt, weiß, dass ihm genau das gehörig gegen den Strich geht. Der FSV-Trainer überlässt für gewöhnlich nichts dem Zufall, hat sich durch seine akribischen Spielvorbereitungen und -analysen in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht im heimischen Fußballkreis und auch über die Kreisgrenzen hinweg. Und Zejnullahu war im vergangenen Sommer angetreten am Riesei, um den Reset-Knopf zu drücken und den sportlichen Neuaufbau einzuläuten. Auch wegen mehrerer verletzungsbedingter Rückschläge verlief die Hinrunde aber nicht wunschgemäß, die FSV überwinterte aber immerhin noch mit vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Weil der Kader trotz der schnellen Rückkehr von Youngster Ben Mentzel vom TuS Langenholthausen (die Spielberechtigung liegt vor) jedoch quantitativ nicht gerade üppig bestückt ist und die erfahrenen Führungsspieler Dominik Franz und Falk Fischer zum Start verletzungsbedingt ausfallen werden, dürften die Trauben für die Werdohler beim Rangsiebten in Niederschelden am Sonntag hoch hängen. „Wir haben mit Niederschelden, Ottfingen, Mudersbach und Rüblinghausen einen schwierigen Start. Wenn wir nicht aufpassen, dann stehen wir im März unter dem Strich“, sagt Zejnullahu, der von einer herausfordernden zweiten Saisonhälfte ausgeht und dann einen Satz formuliert, den man vor Monaten aus seinem Mund so nicht erwartet hätte: „Wir spielen leider gegen den Abstieg.“

Kein Sieg in vier Tests

Vier Testspiele absolvierte die FSV Werdohl in der Winterpause. Die Partien gegen Landesligist Rot-Weiß Lüdenscheid (2:2), gegen den A-Ligisten SSV Küntrop und bei der klassengleichen SG Hemer (4:4) endeten jeweils unentschieden. Zudem setzte es gegen den Landesligisten SC Drolshagen am Riesei eine 0:5-Niederlage. Auftaktgegner SuS Niederschelden remisierte bei seiner Generalprobe am Sonntag ebenfalls. Der Test gegen den A-Ligisten SG Alsdorf endete 3:3.

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