Tat es aber nicht. Nach knappem 14:15-Pausenrückstand der Hausherren hatte Voerde unterm Strich die besseren Antworten. Eine davon betraf die Abwehr: Kurz vor dem Wechsel hatte Kai Henning vom 6:0- auf ein 5:1-System umgestellt, fortan nervte Jan Roskosch den Dragons-Rückraum, wo er nur konnte. Folge: Die Quote „leichter“ Fehler stieg nun deutlich an bei den Dragons, zu allem Überfluss schied auch noch Julius Wallmann mit einer Sprunggelenkverletzung in der 44. Minute aus. Dass der Gast nach beendeter Verletzungsunterbrechung den Ball zur SGSH zurückspielte – eine bemerkenswerte, weil nicht selbstverständliche Geste.
Bis auf 23:28 (51.) setzte sich Voerde danach ab, die Entscheidung war das allerdings noch nicht. Benno Walter, Kevin Plate und der abermals unbeschwert-frech aufspielende A-Jugendliche Fynn Luka Voss verkürzten auf 27:29 (54.). Ein letzter Hoffnungsfunken für die Dragons, die längst alles auf eine Karte setzten und das Ennepetaler Duo D. Riebeling/Roskosch in Manndeckung genommen hatte. Doch es half nicht. Die Räume im Spiel Vier-gegen-Vier waren letztlich zu groß, so dass einmal mehr Dennis Riebeling und Ex-SGSH-Akteur Noah Pfaffenbach wieder auf vier Tore Abstand erhöhten. Als dann auch noch Benno Walter eine Zeitstrafe kassierte, war die Messe endgültig gelesen.
Fazit: Es wird nicht leichter für die Dragons im Abstiegskampf, das „Kellerduell“ gegen den SV Teutonia Riemke am kommenden Freitag hat durchaus schon richtungweisenden Charakter...