Insbesondere in der ersten Viertelstunde stotterte der HSG-Motor gehörig. Die ersten Angriffe wurden zu überhastet abgeschlossen, erst nach gut sechs Minuten gelang Gruber der erste und weitere sechs Minuten später Lausen der zweite Treffer. Weil die Deckung nicht energisch zupackte, stand nach 15 Minuten ein 2:5-Rückstand auf der Anzeigetafel. Stange reagierte, verordnete zunächst Manndeckung gegen den Littfelder Fick und später auch gegen Wodrazka. Das wiederum schmeckte dem HTV nicht. Mancini per Gegenstoß, Lausen und Pennekamp mit zwei Treffern sorgten für den 6:6-Ausgleich (19.), ehe Gruber von der Marke aus die Bergstädter erstmals in Führung brachte – 7:6 (20.). Die HSG verteidigte nun besser, lief erfolgreiche Gegenstöße und baute die Führung aus (12:7, 24.), um Littfeld dann aber – auch begünstigt durch Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns – bis zur Pause (14:13) wieder herankommen zu lassen.
Bis zum 17:16 (34.) blieben die Gäste auf Tuchfühlung, ehe die HSG das Tempo forcierte und mit einem 3:0-Lauf die Führung ausbaute (20:16, 37.). Danach verteidigten die Lüdenscheider den Vier-Tore-Vorsprung nahezu konstant. Über 25:21 (45.) und 27:23 (50.) ging es auf die Zielgerade, in der Littfeld trotz kurzer Deckung gegen Pennekamp nicht näher als auf drei Tore (30:27, 57.) herankam. Nach Stanges Auszeit machten Lausen, Jens und Pennekamp dann den Deckel drauf.