Gespielt wird an zwei Standorten: Die Gruppen A und B kommen am Samstag und am Sonntag unter der Regie des Schlesischen SV Lüdenscheid bzw. von Polonia Lüdenscheid in der Sporthalle Am Stadtpark zur Austragung, die Gruppe C wird mit dem dortigen VfB als Ausrichter in der Altenaer Sauerlandhalle ausgespielt (siehe Kasten).
Im Vorfeld mögliche Titelaspiranten auszumachen, fällt logischerweise schwer: „Nach drei Jahren Pause kann man da kaum etwas vorhersagen“, meint auch Schwarzelühr. Sicher ist aber in jedem Fall: Die drei Bestplatzierten jeder Vorrundengruppe lösen das Ticket für das Finalturnier am 18. Februar, das der LTV 61 als Hallenkreismeister von 2020 im Bergstadt-Gymnasium in Lüdenscheid ausrichten wird. Der zehnte Endrundenplatz geht an den besten Gruppenvierten der Vorrunde.
Mit seiner Vorfreude hält Frank Schwarzelühr nicht hinterm Berg. „Ich kann’s kaum erwarten“, sagt der rührige Funktionär, für den die Hallenkreismeisterschaften der Altherren neben dem sportlichen Aspekt vor allem eines sind: ein Treffpunkt der heimischen Fußballszene, ein Klönen und Netzwerken. Damit möglichst viele Zuschauer den Weg in die Sporthallen finden, hat Schwarzelühr die Ausrichtervereine angehalten, die Turniere im Vorfeld vor Ort zu bewerben – unter anderem mit von den Klubs selbstgestalteten Ankündigungsplakaten. Neben einem Rahmenprogramm bei jeder Veranstaltung – in Altena wird es zum Beispiel ein Einlagespiel der E-Junioren von VfB und FC 69 geben – findet an allen Standorten zudem eine Tombola statt.
Insgesamt sechs Schiedsrichter, die im Ligabetrieb mindestens Kreisliga A pfeifen, sollen für die Umsetzung des Reglements sorgen. Und was letzteres angeht, so empfiehlt Frank Schwarzelühr den Aktiven, sich noch einmal mit den Hallenregeln vertraut zu machen, die nach der längeren Indoor-Pause vielleicht nicht mehr so präsent sind. Wohl wichtigste Eckpunkte dabei: Grätschen ist grundsätzlich verboten, und bei Eckstoß, Freistoß, Einkick sowie Rückpass zum in der eigenen Hälfte postierten Torhüter gilt die Vier-Sekunden-Regel. Heißt: Binnen vier Sekunden ist der Ball ins Spiel zu bringen bzw. abzuspielen, sonst wechselt der Ballbesitz zum Gegner. Ebenfalls noch erwähnenswert: Zwecks Unterbinden von Zeitspiel sind die letzten zwei Minuten jeder Partie Nettospielzeit, wird bei Unterbrechungen die Uhr angehalten.
Insgesamt 63 Partien über eine Spielzeit von 1x12 Minuten stehen in der Vorrunde der Altherren-Hallenkreismeisterschaften auf der Agenda. Nachstehend die Gruppeneinteilung in der Übersicht.
Gruppe A (Samstag, Halle Stadtpark in Lüdenscheid, Beginn 11 Uhr): Schlesischer SV Lüdenscheid, TSV Lüdenscheid II, LTV 61, FSV Werdohl, SV Hellas Lüdenscheid, TuS Herscheid, TuS Neuenrade
Gruppe B (Sonntag, Halle Stadtpark in Lüdenscheid, Beginn 11 Uhr): Polonia Lüdenscheid, TuS Grünenbaum, SSV Lüdenscheid II, TuS Versetal, Kiersper Schlümpfe, Post SV Lüdenscheid, TSV Werdohl
Gruppe C (Samstag, Sauerlandhalle in Altena, Beginn 12 Uhr): VfB Altena, SC Lüdenscheid, TuS Plettenberg, TSKV Altena, TSV Lüdenscheid, Kiersper SC, TuS Stöcken-Dahlerbrück