Nachdem beim Saisonfinale 2022 der viele Jahre eingesetzte Renault Clio bei einem Unfall irreparabel beschädigt wurde, benötigte der Lüdenscheider eine Alternative. Die Hyundai-Mannschaft von Ring Racing rund um Marcus Willhardt kannte der Breitensportler noch vom 24h-Rennen im Vorjahr. Etwas Eingewöhnungszeit wird Holthaus aber schon noch benötigen. „Der Hyundai ist vom Konzept so ziemlich Gegenteil vom Clio. Das Auto ist über 400 Kilogramm schwerer und spielt seine Stärken auf den Geraden aus. Er ist das schnellste Auto auf den Geraden in der VT2-Klasse. Aber auf der Bremse und in den Kurven war unser Clio deutlich agiler und auch schneller.“
Holthaus teilte sich das Cockpit mit seinem langjährigen Teamkollegen Michael Bohrer (Merzig) sowie Marcus Willhardt (Weilmünster) und Tobias Overbeck (Kempen). Das Quartett startete vom dritten Startplatz aus ins Vier-Stunden-Rennen und lag auch im Rennen immer in den Top 3.
Schon nach fünf Runden wurde der erste Fahrerwechsel eingelegt, Bohrer übergab in Führung liegend an Holthaus. Doch dieser frühe Stopp stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus: Kurz vor dem Rennende musste der Hyundai für ein kurzes Nachtanken nochmals die Boxen aufsuchen, Platz eins ging verloren.
Schon in zwei Wochen steht der zweite Saisonlauf auf dem Programm.