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RWL: Weite Auswärtsfahrt zur „Torfabrik“ der Liga

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Von: Axel Meyrich

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Fußball-Landesliga: RWL Marvin Bonevski
Weite Auswärtsfahrt: Mehr als zwei Stunden im Auto warten auf Marvin Bonevski und Teamkollegen von Rot-Weiß Lüdenscheid, wenn es am Sonntag nach Marsberg geht. © Thomas Machatzke

155 Kilometer Anreise, mehr als zwei Stunden Autofahrt: Fußball-Landesligist Rot-Weiß Lüdenscheid ist am Sonntag (15 Uhr, Hans-Watzke-Stadion in Marsberg) beim Tabellenzweiten SV Rot-Weiß Erlinghausen gefordert.

Lüdenscheid - Bis vor wenigen Tagen waren die Rot-Weißen ganz offiziell der „Watzke-Club“, stand BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim „Aki“ Watzke dem Verein vor. Damit ist jetzt allerdings Schluss: Nach 28 Jahren an der Clubspitze legte Watzke sein Amt Anfang des Monats nieder, ist jetzt „nur“ noch Ehrenvorsitzender.

Personalien, die am Lüdenscheider Nattenberg allenfalls am Rande interessieren, schließlich stecken die Bergstädter weiterhin im Abstiegskampf fest. Gleichwohl: Das starke Vertrauensbekenntnis des Vorstandes zu Trainer Ümit Dilmen in dieser Woche (wir berichteten) trägt dazu bei, dass der Coach mit seiner Truppe in Ruhe arbeiten kann. „Das ist ein gutes Gefühl“, sagt Dilmen, der seinerseits bemüht ist, die Köpfe seiner Kicker freizubekommen. Eine Trainingseinheit am Freitagabend mit anschließendem Teamabend sollen dazu beitragen.

Dilmen: „Wir haben nichts zu verlieren“

Klar ist aber auch: Die Punkte für den Liga-Verbleib muss RWL nicht zwingend in Marsberg holen. „Eine sehr, sehr spielstarke Mannschaft mit vielen Akteuren, die eigentlich gar nichts in der Landesliga zu suchen haben“, sagt Ümit Dilmen über den Rangzweiten. Gegen die „Torfabrik“ der Liga (70 Treffer in 22 Spielen) ist entsprechend vor allem die Lüdenscheider Defensive gefordert.

Das unfreiwillig spielfreie Wochenende hat der RWL-Crew nach Aussage ihres Trainers jedenfalls gut getan. „Wir haben gut trainiert“, sagt Dilmen, wenngleich die Personalsituation nahezu unverändert daherkommt. Heißt: „Mo“ Güzel hat gerade erst wieder mit dem Training begonnen, Elia König (Sprunggelenk) konnte noch gar nicht wieder zurück auf den Trainingsplatz. „Ich denke, dass die Favoritenrolle sehr klar verteilt ist“, sagt Ümit Dilmen, „aus dieser Position heraus wollen wir alles geben. Wir haben nichts zu verlieren...“

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