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SGSH: Eindringliche Trainer-Warnung und eine Personal-Entscheidung

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Von: Thomas Machatzke

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Matthias Reckzeh bleibt für mindestens zwei weitere Jahre Torwarttrainer bei den SGSH Dragons.
Matthias Reckzeh bleibt für mindestens zwei weitere Jahre Torwarttrainer bei den SGSH Dragons. © Thomas Machatzke

Es ist nicht mehr lang hin bis zu einer langen Sommerpause für die Drittliga-Handballer der SGSH Dragons. Am Samstag wartet ab 19.15 Uhr in der Großsporthalle in Spenge das drittletzte Saisonspiel. Gastgeber ist der Tabellenfünfte TuS Spenge, den die SGSH im Hinspiel in Halver 29:26 bezwungen hat. Da allerdings fehlte beim TuS knapp die Hälfte des Personals.

Schalksmühle - Zu oft waren die Ostwestfalen, die vom Potenzial her wahrscheinlich die Nummer drei der Liga hinter Emsdetten und Krefeld sein könnten und zudem als ausgesprochen heimstark gelten, in dieser Saison dezimiert unterwegs. „Wenn wir nicht aufpassen, können wir da auch mit 20 Tore abgeschossen werden“, sagt Cheftrainer Maciej Dmytruszynski mit Blick aufs Potenzial der Spenger. Nach der Niederlage in Minden war er verschnupft. Einerseits hatten zwar die Youngster, allen voran Pius Hablowetz im Tor, ein sehr couragiertes Spiel gezeigt. Aber das gestandene Personal andererseits eben nicht. Das war Dmytruszynski zu wenig. „Minden war ja noch nicht mal gut an diesem Tag“, sagt er, „und trotzdem verlieren wir da. Wenn wir so in Spenge spielen, dann sieht es böse aus.“

Grundsätzlich ändert sich an der Ausgangslage für die SGSH vor der Ostwestfalen-Reise nichts. Es geht um einen guten Ausklang und auch um Spielanteile für die jungen Kräfte, mehr nicht. Mit dem Unterschied, dass die Saison auch für Spenge (anders als zuletzt für Minden II) gelaufen ist. Allerdings wird sich der TuS daheim beweisen und Revanche nehmen wollen.

Bei der SGSH kommt dazu, dass der Einbau der Youngster diesmal Grenzen haben dürfte, denn die Reserve spielt im Verbandsliga-Abstiegskampf parallel beim TV Olpe. Schwer vorstellbar, dass da Pius Hablowetz oder Kai Lüsebrink zu einem bedeutungslosen Spiel in Ostwestfalen mitreisen werden. „Ich verlange, dass wir die Saison ordentlich zu Ende spielen“, nimmt Dmytruszynski deshalb alle in die Pflicht. Es geht dabei nicht zuvorderst um Punkte, wohl aber darum, einen guten Eindruck zu hinterlassen und ein respektables Ergebnis zu erzielen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Matthias Reckzeh bleibt Torwarttrainer

Die Entscheidungen in Personalfragen des Kaders lassen weiter auf sich warten, dafür hat die SGSH in dieser Woche den Vertrag mit Torwarttrainer Matthias Reckzeh um zwei weitere Spielzeiten bis zum Sommer 2025 verlängert. Der langjährige Bundesliga-Keeper kam 2019 vom VfL Gummersbach zu den Dragons und kümmert sich seitdem um die Keeper des Drittligisten. Auch das neue Torwartgespann Jannack/Halfmann zählte unter seiner Anleitung zu den positiven Überraschungen dieser Spielzeit, hatte großen Teil am Erreichen des Klassenerhalts für die SGSH.

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