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Frischer Schiedsrichter-Nachwuchs im Kreis Lüdenscheid

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Die Teilnehmer des Schiedsrichterlehrgangs freuten sich vor dem verschneiten Nebenplatz des Nattenbergstadions über die bestandene Prüfung.
Die Teilnehmer des Schiedsrichterlehrgangs freuten sich vor dem verschneiten Nebenplatz des Nattenbergstadions über die bestandene Prüfung. © Patrick Schwabe

Der Fußballkreis Lüdenscheid freut sich über elf neue Schiedsrichter. 

Märkischer Kreis - Allein drei kommen vom TuS Plettenberg, darunter mit Domenico Musella auch ein Mann, der schon die Bezirksligamannschaft trainierte. Zwei neue Referees stellt der TSV Lüdenscheid, je einer kommen vom FC Altena 69, den Werdohler Vereinen FSV und TSV, dem SC Lüdenscheid, dem SV Hellas und dem TuS Linscheid-Heedfeld.

An den vergangenen Wochenenden machten die Lehrwarte Michael Rentrop und Stella Pantidis aus den Anwärtern regelrechte Regelexperten. Am Sonntag, dem Tag der Abschlussprüfung, bedankte sich Rentrop bei den Neu-Schiedsrichtern für die aktive und regelmäßige Teilnahme. Darüber, dass die Laufprüfung am eingeschneiten Nattenberg ausfallen musste, war an diesem Tag keiner traurig.

„Ich bin total zufrieden mit der Teilnehmerzahl und der guten Anwesenheitsquote. Ich hatte außerdem bei keinem den Eindruck, dass er von seinem Verein zum Lehrgang ,verdonnert’ wurde, um das Schiedsrichtersoll zu erfüllen, sondern jeder möchte das Schiedsrichteramt gerne ausführen. Manche haben sich zum Beispiel für den Lehrgang entschieden, weil sie mit den Schiedsrichterentscheidungen auf dem Platz nicht einverstanden waren und es besser machen wollen“, berichtet Rentrop.

Ist der Schnee weg, können die neuen Schiedsrichter sogleich mit ihren ersten Einsätzen rechnen – begleitet von Paten, die sich zu Beginn ein Bild von den Schiedsrichtern machen, um ihnen wertvolle Tipps zu geben. „Unser Patensystem ist wichtig, damit die Neulinge nicht ganz ins kalte Wasser geschmissen werden. Auf der einen Seite unterstützen die Paten und nehmen ein bisschen Nervosität ab, zudem können sie Feedback geben. Und sollte es Probleme geben, können die Paten eingreifen“, sagt Michael Rentrop.

Ich pfeife jetzt schon seit über 20 Jahren und finde nach wie vor, dass das eine coole Sache und ein schönes Hobby ist.

Michael Rentrop, Schiedsrichter-Lehrwart

Selbst einmal Schiedsrichter werden – darüber machen sich viele Sportler Gedanken, trauen sich dann aber doch nicht. Michael Rentrop meint: „Ich pfeife jetzt schon seit über 20 Jahren und finde nach wie vor, dass das eine coole Sache und ein schönes Hobby ist.“

Der nächste Lehrgang ist für Ende August geplant. Wer vorher schon Schiedsrichter werden möchte, kann alternativ an einem Lehrgang der Nachbarkreise teilnehmen. Rentrop bietet an, Interessierte bei der Lehrgangssuche zu unterstützen. - Patrick Schwabe

Zu erreichen ist Rentrop unter der E-Mail-Adresse michael.rentrop@web.de

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