Baskets beenden Hinrunde mit Mühe, aber unterm Strich ohne Feld und Tadel
Die Baskets Lüdenscheid haben die Hinrunde ungeschlagen überstanden, hatten in Kaiserau aber mehr Mühe als gedacht.
Kaiserau – Mit einem „blauen Auge“ davongekommen sind die Baskets Lüdenscheid zum Jahresauftakt der Basketball-Oberliga: Beim Vorletzten TV Germania Kaiserau setzte sich der ungeschlagene Tabellenführer nur mit viel Mühe 76:69 (45:38) durch. Die Rollen waren im Vorfeld des Hinrundenfinales klar verteilt gewesen. Doch daraus wurde nichts. „Man hat direkt von Anfang an gemerkt, dass es bei uns nicht richtig läuft und die Jungs das Spiel vielleicht doch etwas zu leicht genommen haben“, fasste Amir Hujic zusammen.
So kam es, dass die Gastgeber den besseren Start erwischten und zwischenzeitlich 17:14 (9.) vorne lagen. Erst im zweiten Viertel fingen sich die Lüdenscheider etwas. Mit einem 15:2-Lauf zu Beginn des zweiten Spielabschnitts setzte sich das Hujic-Team beim 21:33 (13.) erstmals ab. Zwar sorgten offensiv Albinovic und Tripel dafür, dass der Abstand nicht komplett schmolz – trotz unter anderem vergebener Freiwürfe nach einem unsportlichen Foul. Mit einer zweistelligen Führung gingen die Bergstädter beim 38:45 dennoch nicht mehr in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wiederholte sich das Geschehen der ersten Hälfte dann. Nachdem die Baskets zunächst das 38:48 (22.) nachgelegt hatten, kippte die Partie dann wieder zu Gunsten der Hausherren, die personell besser aufgestellt waren als bei den teils deutlichen Niederlagen der bisherigen Hinrunde und auch deshalb den Baskets mehr Schwierigkeiten bereiteten. Allerdings nicht nur deshalb.
Die Baskets Lüdenscheid haben die Hinrunde ungeschlagen überstanden, hatten in Kaiserau aber mehr Mühe als gedacht.
„In der Abwehr haben wir viel zu viele einfache Korbleger zugelassen und vorne selbst viel zu viele Dreier nicht getroffen. So ist Kaiserau dann immer wieder ins Spiel gekommen“, erklärte Hujic. Als Folge daraus führte Kaiserau knapp vier Minuten vor dem Ende beim 66:62 (36.) sogar. In der entscheidenden Phase behielten die Baskets aber doch die Nerven. Vier Dreier in Folge von Albinovic, Colo und Koudas bis zum 66:75 (39.) sorgten für die Wende und den Sieg zum Jahresauftakt.
- Baskets: Boshevski (5/1 Dreier), Koudas (10/2), Ribic (4), Albinovic (26/3), Jede, Tripel (14/2), Krasniqi (3/1), Maracic, Petrovski (6), Colo (7/1), Becker
- Freiwürfe: Baskets 10 von 23 (43,5 Prozent)