Drei Debüts bei Kantersieg der Baskets

Lüdenscheid - Pünktlich zum sportlichen Jahresausklang sind die Baskets Lüdenscheid in die „Top 3“ vorgestoßen.
Gegen einen hoffnungslos überforderten Tabellenvorletzten TuS Breckerfeld feierten die Bergstädter mit einem 86:52 (30:11, 15:19, 29:14, 12:8)-Erfolg ihren höchsten und zugleich fünften Sieg in Serie, gehen damit als Dritter in die Winterpause. Überraschendes gab es am Samstagabend schon vor Beginn auf dem Spielberichtsbogen. Da tauchten bei den Gastgebern mit dem mazedonischen Neuzugang Antonio Kolev (der 26-Jährige ist künftig aber für die Landesliga-Reserve eingeplant) sowie den U16-Akteuren Wael Bahri und Nicola Poledro gleich drei neue Namen auf, die nach und nach dann auch ihre Debüts feierten.
Insbesondere Letztgenannter sorgte im Schlussviertel für stürmischen Jubel bei den rund 80 Zuschauern am Stadtpark, als er erst in aller Ruhe einen „Dreier“ versenkte und wenig später noch einen Korbleger verwandelte. Die Richtung vor im Team von Baskets-Trainer Amir Hujic aber gaben die Etablierten. In der Defense aggressiv, nach vorne spielfreudig, ungemein temporeich und effizient im Abschluss von allen Positionen, überrollten Tripel, Koudas und Co. ihre konsternierten Gegenspieler, hatten über 15:2 (4.) und 27:9 (9.) nach zehn Minuten bereit ein 30:11 vorgelegt.
Hujic nahm die Dominanz zum Anlass, schon sehr frühzeitig reichlich durchzuwechseln. Das störte den Rhythmus in zweiten Viertel zwar empfindlich, zumal auch des Öfteren für die Galerie und nicht mehr zielstrebig agiert wurde, doch entscheidend näher kamen die Gäste nicht heran. Und als der Coach Anfang der zweiten Hälfte nach dem 45:32 wieder seine „Starting Five“ aufs Feld beorderte, ging es ganz schnell: Im Stile der Anfangsphase überrollten die heimischen Korbjäger die Hansestädter mit einer 14:0-Serie, waren beim 66:34 (25.) nach einem krachenden Dunking von Petrovski endgültig entschwunden. Im Schlussabschnitt ließen es die Hausherren nach dem 78:44 (33.) dann langsam ausklingen, aber zumindest Youngster Poledro sorgte noch für viel umjubelte Ausrufezeichen.
Baskets: Poledro (5/1 Dreier), Bosevski (9/3), W. Bahri, Koudas (13/3), Kolev (2), Ahmad (13), Alsouda (2), Tripel (12), Moutafis (2), Kaluza (9/3), Petrovski (14), Lüsebrink (5)
TuS: Oehme (6/1), L. Kühnelt (1), G. Kühnelt (8), Beutgen (1), Madsak (3/1), Stern (12), T. Gensler (3), Brockhaus (6), Bleck (6), S. Gensler (6)
Freiwürfe: Baskets 10 von 12 (83 Prozent), TuS 16 von 31 (52 Prozent)