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Aufwertung für ATP-Turnier in Lüdenscheid

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Von: Thomas Machatzke

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Tennisprofi Daniel Altmaier beim Turnier in Lüdenscheid
Durch die Aufwertung des Turniers wollen die Platzmann-Open auch für Spieler wie Premierensieger Daniel Altmaier wieder attraktiv werden. © Thomas Machatzke

Bei den US Open in Flushing Meadow hat für Daniel Altmaier in dieser Woche nicht viel gefehlt zur Sensation: In fünf Sätze musste sich der Deutsche dem italienischen Geheimfavoriten Jannik Sinner geschlagen geben. Keine Frage: Altmaier, der Sieger der Premierenauflage des ATP-Challenger-Turniers Sauerland Open in Lüdenscheid, mischt inzwischen mit auf der ganz großen Bühne. Die Bühne, die er noch im August 2021 am Lüdenscheider Stadtpark so erfolgreich als Publikumsliebling bespielt hat, ist Altmaier zu klein geworden.

Lüdenscheid - Das soll sich ändern. „Unser Ziel ist es, ein Challenger-Turnier der Kategorie 100 und nicht mehr 80 zu haben im nächsten Jahr“, sagt Turnierdirektor Rogier Wassen, „dann würden wir auch wieder deutsche Top 100-Spieler wie Daniel Altmaier, Oscar Otte oder Jan-Lennard Struff ansprechen. Dafür brauchen wir 50 000 Euro mehr an Preisgeld“.

Der Termin für die dritte Auflage des Turniers steht bereits: Vom 31. Juli bis zum 6. August 2023 soll sich die Tennisanlage des Lüdenscheider TV von 1899 am Stadtpark wieder in einer ATP-Arena verwandeln. „Mit dem Termin liegen wir zeitlich direkt nach dem ATP-500-Turnier in Hamburg“, sagt Wassen, „das erhöht die Chance, Spieler aus den Top 100 für Lüdenscheid zu gewinnen, zusätzlich.“ Neben dem Termin steht auch bereits fest, dass sich der Name des Turniers ändern wird. Bisher firmierte die Woche unter dem Begriff Platzmann-Sauerland-Open – allerdings zumeist in der öffentlichen Wahrnehmung verkürzt als Sauerland-Open. „Das Turnier wird umbenannt in Platzmann-Open“, sagt Wassen.

Mit dem neuen Termin geht man in Lüdenscheid auch dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon aus dem Weg, das in diesem Jahr parallel zum Lüdenscheider Challenger-Turnier stattgefunden hat. Die Tage, sie werden 2023 zwar nicht später im Jahr nicht mehr ganz so lang sein wie 2022 – aber dafür sollen sie noch mehr Topspieler bieten. Die Weichen dafür haben die Verantwortlichen in Lüdenscheid elf Monate vor dem ersten Ballwechsel gestellt.

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