Dementsprechend wichtig war für die U21 die Regenerationsphase, auch wenn diese mit nur zwei Tagen kurz ausfiel. „Das ist nicht so leicht wegzustecken, aber wir probieren natürlich unser Bestes“, sagte Schlotterbeck, der „viel Schlaf und Regeneration“ ankündigte. Auf eine erneute Verlängerung im Halbfinale würden die DFB-Fußballer* dennoch am liebsten verzichten. „Ich würde mich natürlich freuen, wenn wir gegen Holland in 90 Minuten das Ding gewinnen“, sagte Maier.
Von den Niederlanden trennte sich die deutsche Elf in der Vorrunde 1:1, in Teun Koopmeiners und Cody Gapko fehlen Oranje nun aber zwei Stammspieler, die beim A-Nationalteam im Einsatz sind. Dennoch stehen in Innenverteidiger Sven Botmann, Justin Kluivert von RB Leipzig oder Stürmer Myron Boadu hoch gehandelte Talente im Aufgebot, während die aktuelle deutsche U21 auf dem Papier über weniger Jungstars verfügt.
„Es wurde ja im Vorfeld viel über Marktwerte gesprochen und man hat jetzt gesehen, dass das eigentlich nicht so viel aussagt“, sagte Maier. „Wir wussten, wir fahren zum Turnier, um ins Finale zu kommen und das Ding zu gewinnen.“ Ein hohes Ziel, das vor dem Halbfinale aber nur noch zwei Schritte entfernt ist. Und auch im Trainingslager der A-Nationalmannschaft in Seefeld* wurde der Erfolg der U21 schon registriert. Weltmeister Thomas Müller schickte via Twitter die besten Wünsche und forderte: „Holt euch den Pott“. (akl/dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA