Youssoufa Moukoko vor BVB-Abschied? Borussia Dortmund hat Entscheidung getroffen
Youssoufa Moukoko ist unzufrieden beim BVB. Nun haben die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund eine Entscheidung getroffen. Wechselt der Stürmer trotzdem?
Hamm - Youssoufa Moukoko blickt auf eine wenig zufriedenstellende Saison bei Borussia Dortmund zurück. Verletzungsbedingt verpasste der 17-Jährige 14 Pflichtspiele. Nur einmal stand Youssoufa Moukoko in der Startelf des BVB. Erst kürzlich heizte das so oft betitelte Wunderkind in den sozialen Medien Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied aus Dortmund an. Nun hat der BVB wohl eine Entscheidung getroffen.
Youssoufa Moukoko vor BVB-Abschied? Borussia Dortmund hat Entscheidung getroffen
Youssoufa Moukoko hatte in der abgelaufenen Saison mit Blick auf seine persönliche Entwicklung harte Rückschläge hinnehmen müssen. Wettbewerbsübergreifend 24 Einsätze sind normalerweise eine vielsprechende Statistik für einen 17-Jährigen, der erst im November 2020 den Sprung zu den Profis des BVB machte. Zu mehr als Kurzeinsätzen in der Schlussphase reichte es aber oftmals nicht für Moukoko.
Drei Tore und zwei Vorlagen stehen zu Buche. Besonders der Siegtreffer gegen Hertha BSC im letzten Saisonspiel machte dem Jungprofi und den Verantwortlichen aber offenbar Mut. Hatte Youssoufa Moukokos Berater noch in den vergangenen Wochen angedeutet, der Stürmer wolle den BVB schon im kommenden Sommer verlassen, haben sich die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund nun offenbar entschieden.
Youssoufa Moukoko (BVB): Verkauf kein Thema - Leihe eine Option
Laut Sport1 steht ein Verkauf von Youssoufa Moukoko überhaupt nicht zur Debatte. Vielmehr soll der 17-Jährige seinen 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern, wie der neue BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl betonte. „Zu Youssoufa gibt es aber keinen neuen Stand: Er hat einen Vertrag bis 2023, und wir wollen diesen gerne mit ihm verlängern“, sagte Kehl der WAZ.
Doch was will Youssoufa Moukoko? Eine weitere Saison mit einem Stammplatz auf der BVB-Ersatzbank würde er sicherlich ungern antun. Deshalb scheint eine Leihe nicht unwahrscheinlich, zumal der BVB mit Karim Adeyemi bereits namhafte Konkurrenz auf Youssoufa Moukokos Position verpflichtet hat. Vielmehr noch: Offenbar will Borussia Dortmund im Sturm weiter personell nachlegen. Der Transfer vom Ex-Frankfurter Sebastian Haller könnte noch heiß werden.
Klar ist: Youssoufa Moukoko benötigt Spielpraxis. Intern gilt er beim BVB noch nicht als Nachfolger von Erling Haaland. Langfristig jedoch soll der U21-Nationalspieler zur festen Größe des BVB-Kaders gemacht werden. Das Beispiel Angsar Knauff zeigt, dass ein Leihgeschäft schnell zur Win-win-Situation werden kann. Knauff gewann mit Eintracht Frankfurt am Mittwoch die Europa League - und stand, wie schon so oft in den vergangenen Wochen, in Frankfurts Startelf.