Herz-OP bei Marius Wolf – BVB-Profi äußert sich
Marius Wolf hat bei Borussia Dortmund einen Lauf. Was viele BVB-Fans nicht wissen: Er hat Herz-Probleme und musste operiert werden. Der Profi äußert sich.
Dortmund – Marius Wolf spielt sich mehr und mehr in die Herzen der BVB-Fans. Sein eigenes bereitete ihm aber Sorgen – und tut es auch immer noch. Wie der Profi von Borussia Dortmund nun verriet, musste er sogar vor wenigen Monaten operiert werden.
Herz-OP bei Marius Wolf – BVB-Profi äußert sich
„Der Herz-Rhythmus war nicht normal. Ich habe das deutlich gemerkt. Da wird dir mulmig und komisch, weil du nicht weißt, was es ist“, sagte BVB-Profi Marius Wolf bei „19:09 – der schwarzgelbe Talk“. Es sei eine schlaflose Nacht gewesen. „Ich lag zu Hause im Bett und wusste nicht, was los ist. Die Gedanken beschreibe ich jetzt nicht, aber es war auf jeden Fall nicht schön“, führte er weiter aus. Zwischen Diagnose und dem Eingriff in einer Frankfurter Spezialklinik lagen gerade einmal drei Tage, nur die engsten Familienangehörigen seien in die Geheim-Operation eingeweiht gewesen. Große Angst habe Wolf gehabt.
„Wenn ein Arzt sagt, es wird schon gut verlaufen, dann ist das das eine. Aber das nimmt dir trotzdem nicht die Angst. Es ist und bleibt ein Eingriff am Herzen“, erklärte der BVB-Profi, der aktuell einen echten Lauf bei Borussia Dortmund hat. Auf und offenbar auch neben dem Platz ist Wolf ein Kämpfer. Mit seinem Willen und seiner Leidenschaft avancierte er zuletzt zu einem Publikumsliebling, viele Anhänger von Borussia Dortmund lieben seine für Dortmund (NRW) so typische Malocher-Mentalität auf dem Platz – hinzu kommen noch die guten sportlichen Leistungen in den vergangenen Spielen.
BVB-Profi Marius Wolf am Herzen operiert: „So schlecht kann es dir nicht gehen“
Wolf will sich dabei nicht von seinen Herz-Problemen aus der Ruhe bringen lassen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es völlig weg ist, aber auf dem Platz ist man so fokussiert, da hat man keine Zeit, an alles andere zu denken.“ Wolf denke zwar schon ab und zu an seine Krankheit. Eines gibt ihm aber Halt: „Dann kommt aber auch der Gedanke: Du hast 90 Minuten Fußball gespielt, so schlecht kann es dir nicht gehen.“
Wolf hat mit seiner Leistung auch einen großen Teil zur aktuell rosigen Situation der Schwarzgelben beigetragen. In der laufenden Saison kommt er sogar auf einen Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. Defensiv arbeitet der 27-Jährige zudem gut gegen den Ball, ist auf der rechten Seite gesetzt. Zuletzt traf er sogar wunderschön gegen Hoffenheim – das Tor wurde aber vom VAR zurückgenommen, weil zuvor ein Gegner gefoult worden war. Schon gegen Hertha hatte Wolf eine gute Figur im schwarzen BVB-Sondertrikot gemacht. Wolf ist es unter anderem daher auch zu verdanken, dass Borussia Dortmund zurzeit punktgleich mit Spitzenreiter FC Bayern München auf dem zweiten Platz der Tabelle steht. Er hat eben ein echtes Kämpferherz.