BVB erteilt Verteidiger Abfuhr: Abgang von Manuel Akanji so gut wie beschlossen
Die Wege von Borussia Dortmund und Manuel Akanji werden sich im Sommer wohl trennen. Der BVB könnte nicht nur von einer enormen Ablösesumme profitieren.
Hamm - Borussia Dortmund treibt den personellen Umbruch indirekt voran. Das liegt unter anderem daran, dass der eine oder andere Spieler von der Vorstellungen des Klubs abweicht. So wohl Manuel Akanji. Der Innenverteidiger fordert eine Aufstockung seines Gehalts - und wird Dortmund deshalb im Sommer wohl verlassen.
Name | Manuel Akanji |
Geboren | 19. Juli 1995, Wiesendangen, Schweiz |
Größe | 1,87 Meter |
Manuel Akanji (BVB): Abschied fast fix nach Korb von Borussia Dortmund
Bis 2023 läuft Manuel Akanjis Vertrag noch bei Borussia Dortmund. Eigentlich waren die Verantwortlichen gewillt, den auslaufenden Kontrakt des Schweizers zu verlängern. Besonders bei der EM 2021 und auch in der Hinrunde der laufenden Saison wusste der 26-Jährige mit guten Leistungen zu überzeugen. Doch sind eben jene Manuel Akanji offenbar ein wenig zu Kopf gestiegen.
Denn: Manuel Akanji kann sich zwar eine Zukunft im BVB-Kader vorstellen. Der Schweizer will dafür aber zu den Top-Verdienern in Dortmund aufsteigen. Zwischen acht und zwölf Millionen Euro an Jahresgehalt soll Akanji fordern. Eine BVB-Ikone wies Manuel Akanji deshalb indirekt zurecht. Zuletzt lagen die Gespräche zwischen Verein und Spieler ob der horrenden Forderungen auf Eis. Nun scheinen sie endgültig ad acta gelegt worden zu sein.
BVB vor personellem Umbruch: Manuel Akanjis Abgang könnte Stein ins Rollen bringen
Denn wie die Ruhr Nachrichten berichten, hatte Manuel Akanji ein Angebot zur Vertragsverlängerung bereits vor Wochen abgelehnt. Nachbessern will Borussia Dortmund nicht. Ein Abgang im Sommer inklusive stattlicher Ablösesumme für den Innenverteidiger ist deshalb das wahrscheinlichste Szenario. Rund 30 Millionen Euro sind im Gespräch. Nicht nur Manchester United soll an Manuel Akanji interessiert sein.

Mit dem möglicherweise bevorstehenden Abgang von Manuel Akanji zum FC Bayern tut sich eine große Chance auf für den BVB. Der FC Bayern würde zugleich ein altes Muster bedienen, wie Ruhr24* berichtet. Mit Niklas Süle hat man bereits einen Nachfolger gefunden - er kommt ablösefrei vom FC Bayern. Auf der wohl größten Baustelle müsste Borussia Dortmund ohnehin aufräumen. 56 Gegentore in 35 Pflichtspielen sind viel zu viele für die Ambitionen des BVB. Die Leihe des bislang erfolglosen Marin Pongracic endet im Sommer. Eine Weiterbeschäftigung von Dan-Axel Zagadou steht noch aus. Und auf den Außenbahnen muss nachgebessert werden. Auf Noch-Lizenzspielleiter Sebastian Kehl wartet viel Arbeit im Sommer - und eine große Chance, vieles zum Besseren umzuwandeln. *Ruhr24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.