Watzke hängt Aubameyang ein Preisschild um - England wird hellhörig

Dortmund - Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis Pierre-Emerick Aubameyang Borussia Dortmund verlässt und zu einem internationalen Top-Klub wechselt. Hans-Joachim Watzke nennt eine Schmerzgrenze.
Es herrscht Klarheit. Vorerst zumindest. Pierre-Emerick Aubameyang bleibt Borussia Dortmund mindestens bis zum Sommer erhalten. Das hat der Goalgetter jüngst in der Fußball Bild klargestellt: "Zu 100 Prozent" sei dies der Fall, erklärte er.
Und dann? Vertraglich ist der Gabuner noch bis 2020 an die Schwarz-Gelben gebunden. Dass er diese Laufzeit tatsächlich erfüllt, darf mehr als bezweifelt werden. Nahezu täglich wird Aubameyang mit internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Vor allem Real Madrid soll - milde gesagt - gesteigertes Interesse an einer Verpflichtung haben.
Von daher ist ein Abgang im Sommer nicht unwahrscheinlich. "Wir können nie garantieren, dass ein Spieler für immer bei Borussia Dortmund bleibt", erklärte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei Eurosport. Natürlich hätte er es am liebsten, "wenn kein Angebot käme".
"Dann müssen wir uns zusammensetzen"
Aber da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Ab einer gewissen Summe würde auch die Borussia schwach werden, wie der Geschäftsführer klarstellte. "Bei einem 80-Millionen-Angebot würde ich mir mit Reinhard Rauball und Michael Zorc Gedanken machen - wenn wir eins hätten", sagte Watzke: "Dann müssten wir uns auch mit Pierre-Emerick zusammensetzen." Bislang liegt der Transfer-Rekord bei 74 Millionen Euro, die der VfL Wolfsburg von Manchester City für Kevin De Bruyne erhielt.
Das von Watzke ausgestellte Preisschild für Aubameyang wurde natürlich auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. So berichtet etwa in England der Telegraph von dem Auftritt des Dortmunder Bosses und erinnert dabei daran, dass sich auch Arsene Wenger, Teammanager des FC Arsenal, gerne die Dienste des BVB-Angreifers sichern würde. Die Daily Mail verweist viel mehr auf die Ambitionen Aubameyangs, irgendwann mal für Real Madrid auflaufen zu wollen.
Ganz gleich, wer am Ende die Dortmunder Schmerzgrenze bezahlt. Aubameyang", so Watzke, "ist definitiv gut genug, um zu einem noch größeren Klub zu gehen." Einer wird es aber definitiv nicht: der FC Bayern. Das hat der Stürmer bereits selbst ausgeschlossen.
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