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Russland vor Angriff auf Kiew! Hauptstadt löst Luftalarm aus - Menschen sollen in Luftschutzbunker

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Von: Cindy Boden, Andreas Schmid

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Der Krieg hat begonnen. Die russische Armee bombardiert die Ukraine. Das ukrainische Militär reagiert. Es gibt bereits Tote. Alle Infos im News-Ticker.

Update vom 24. Februar, 15.14 Uhr: Die ukrainische Hauptstadt Kiew hat wegen des russischen Angriffs Luftalarm ausgelöst. Die Stadtverwaltung rief am Donnerstag alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich in Luftschutzbunkern in Sicherheit zu bringen. In der Ukraine gilt landesweit seit 5.30 Uhr (4.30 Uhr MEZ) auf Erlass von Präsident Wolodymyr Selenskyj das Kriegsrecht, vorerst für 30 Tage.

In der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew gibt es nach Angaben der Armee des Landes weiterhin heftige Kämpfe mit russischen Truppen um einen Militärstützpunkt. Wie der ukrainische Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Walerijy Saluschny, am Donnerstag in einer Erklärung auf Facebook bekanntgab, wurde um den Militärflughafen Hostomel im Norden der Hauptstadt gekämpft. Offenbar waren auch Kampfhubschrauber in dem Gebiet im Einsatz. Diese Karte zeigt die bereits eroberten Gebiete im Ukraine-Krieg.

Rauch steigt über der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf.
Rauch steigt über der ukrainischen Hauptstadt Kiew auf. © dpa/kyodo

Update vom 24. Februar, 15.02 Uhr: Russland hat nach eigener Darstellung Dutzende Stellungen des ukrainischen Militärs angegriffen. Es seien 74 Objekte der Bodeninfrastruktur „außer Gefecht“ gesetzt worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Darunter seien elf Flugplätze, drei Kommandoposten und ein Marinestützpunkt gewesen.

Zudem seien 18 Radarstationen der Boden-Luft-Raketenabwehrsysteme S-300 und Buk-M1 zerstört worden. Nach Moskauer Angaben wurden auch mindestens ein Kampfhubschrauber und mehrere Kampfdrohnen abgeschossen. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 24. Februar, 14.36 Uhr: Die Kämpfe in der Ukraine betreffen nach Angaben der Polizei inzwischen fast das ganze Land. Auch die Hauptstadt Kiew geriet unter Beschuss (siehe vorherige Updates). Alles über die Hintergründe der Ukraine-Krise lesen Sie hier*.

Update vom 24. Februar, 13.29 Uhr: Südlich von Kiew ist ein ukrainisches Militärflugzeug abgestürzt. Dabei sind nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. Insgesamt seien 14 Menschen an Bord der Transportmaschine vom Typ Antonow An-26 gewesen, teilte der staatliche ukrainische Katastrophenschutz am Donnerstag mit. Die Absturzursache war zunächst unklar. Berichten zufolge, die nicht unabhängig überprüft werden können, griffen russische Truppen mehrere militärische Objekte rund um die ukrainische Hauptstadt an.

Es gibt zudem Meldungen, dass russische Truppen einen Flugplatz eingenommen haben. Dafür gibt es aber noch keine unabhängige Bestätigung. Der Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Heraschtschenko, teilte bei Facebook Videos von angeblich abgeschossenen russischen Hubschraubern. Russische Truppen hätten den Airport angegriffen. Dabei seien mindestens drei russische Hubschrauber abgeschossen worden, teilte auch das ukrainische Verteidigungsministerium mit.

Ukraine-Konflikt: Tote nach Raketenangriffen in der Ukraine - russische Truppen offenbar schon vor Kiew

Update vom 24. Februar, 12.55 Uhr: Tote nach Raketenangriffen in der Ukraine. Bei einem Raketenangriff in der Region Odessa sind örtlichen Behörden zufolge mindestens 18 Menschen gestorben. Acht Männer und zehn Frauen seien bei dem Angriff getötet worden, teilte die Regionalverwaltung von Odessa mit. „Zurzeit graben wir noch in den Trümmern.“ Odessa liegt im Süden der Ukraine am Schwarzen Meer. Auch in der Stadt Browary bei Kiew seien Menschen gestorben. Zudem wurden aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew Explosionen gemeldet.

Der ukrainische Grenzschutz meldet: Russische Truppen dringen in die Region Kiew vor. Den Angaben zufolge griffen die russischen Streitkräfte ukrainische Stellungen am Donnerstag mit Raketen an. Laut der Nachrichtenagentur AFP waren außerdem mehrere tieffliegende Hubschrauber zu sehen, die am Stadtrand von Kiew flogen.

Polizisten inspizieren in Kiew ein Gebiet nach einem russischen Angriff.
Polizisten inspizieren in Kiew ein Gebiet nach einem russischen Angriff. © Emilio Morenatti/dpa

Update vom 24. Februar, 11.21 Uhr: Russlands Militär hat eigenen Angaben zufolge planmäßige Militärübungen in dem von der Ex-Sowjetrepublik Moldau abtrünnigen Separatistengebiet Transnistrien abgehalten. Auf einem speziellen Ausbildungsgelände sei das Stoppen feindlicher Fahrzeuge trainiert worden, teilte der Wehrbezirk West am Donnerstag mit. Ob das Manöver in dem Gebiet, das im Osten an die Ukraine grenzt, bereits abgeschlossen ist, ging aus der Mitteilung nicht klar hervor.

Russisches Militär ist seit Anfang der 1990er Jahre in Transnistrien stationiert. Die von prorussischen Separatisten geführte Region hatte sich damals in einem blutigen Bürgerkrieg von Moldau abgespalten, als das Land sich von der Sowjetunion unabhängig erklärte.

Ukraine-Konflikt: 40 Soldaten und 10 Zivilisten getötet - Flughafen in Flammen

Update vom 24. Februar, 11.04 Uhr: Laut ukrainischen Angaben sind am Donnerstag mehr als 40 ukrainische Soldaten und etwa zehn Zivilisten getötet worden.

Update vom 24. Februar, 10.49 Uhr: In der Ostukraine steht offenbar ein Flughafen in Flammen. Der britische Fernsehsender Sky News veröffentlichte ein Video, das Flammen und dichte Rauchwolken zeigt. Zuvor hatte es in Mariupol Explosionen gegeben. Die 450.000-Einwohner-Stadt liegt in der Ostukraine in der Nähe von Donezk nahe der russischen Grenze.

Ukraine-Konflikt - Mariupol
Beschädigte Radaranlagen und andere Ausrüstung sind in einer ukrainischen Militäreinrichtung außerhalb der Stadt Mariupol zu sehen. © Sergei Grits/dpa

Ukraine-Konflikt: Tod von fast 50 russischen Soldaten gemeldet

Update vom 24. Februar, 10.21 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs sind „in der Gegend von Schtschastja fast 50 russische Soldaten getötet“ worden. Das teilte der Generalstab auf Facebook mit. Schtschastja liegt in der Ostukraine und gehört zu den Städten, die die prorussischen Separatisten am Donnerstagmorgen eingenommen haben (siehe Update vom 24. Februar, 7.58 Uhr).

Zudem sei ein weiteres Flugzeug der russischen Luftwaffe in der Nähe von Kramatorsk abgeschossen worden. Es ist das sechste Militärflugzeug, dass die ukrainische Armee nach eigenen Angaben seit Beginn des russischen Großangriffs in der Nacht zum Donnerstag zerstört hat. Kramatorsk gehört zur Oblast Donezk - einem der aktuellen Krisengebiete. Der ukrainische Generalstab schreibt: „Unsere vereinigten Kräfte schlagen gegen die Streitkräfte der Russischen Föderation zurück.“

In Charkiw, der zweitgrößten ukrainischen Stadt, seien außerdem vier russische Panzer verbrannt worden.

 Schwarzer Rauch steigt von einem Militärflughafen in Chuguyev bei Charkiw in der Ukraine auf.
Schwarzer Rauch steigt von einem Militärflughafen in Chuguyev bei Charkiw in der Ukraine auf. © ARIS MESSINIS/AFP

Update vom 24. Februar, 09.54 Uhr: Nach Angaben des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko ist die Armee seines Landes nicht an dem russischen Einmarsch in die Ukraine beteiligt. „Unsere Truppen nehmen an dieser Operation in keiner Weise teil.“ Zuvor war von ukrainischer Seite gemeldet worden, dass russische Streitkräfte die Ukraine von mehreren Seiten angriffen, unter anderem von Belarus aus.

Ukraine-Konflikt-News: Separatistenchef sagt - Es wird keine langen Kämpfe geben

Update vom 24. Februar, 09.25 Uhr: Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine hat der Chef der selbst ernannten Volksrepublik Donezk angekündigt, dass es keine langen Kämpfe geben werde. Denis Puschilin sagte am Donnerstagmorgen im russischen Staatsfernsehen: „Die Befreiungsbewegung wird ziemlich schnell enden.“ Die Militäroperation sei im vollen Gang. „Ich kann sagen, dass dies sehr bald enden wird.“ Die Städte und Dörfer der Region würden „in naher Zukunft befreit werden“, behauptete er.

Angaben des ukrainischen Grenzschutzes zufolge überschritten russische Panzerkolonnen im Gebiet Luhansk bei Krasna Taliwka, Milowe und Horodyschtsche von russischem Territorium aus die Grenze. Die Abwehrkämpfe dauern an.

Ukrainischer Grenzschutz: Russische Panzer rücken in Ostukraine ein - 7 Tote

Update vom 24. Februar, 8.58 Uhr: Angaben des ukrainischen Grenzschutzes zufolge sind russische Panzer in die Ostukraine eingerückt. Mehrere Kolonnen hätten im Gebiet Luhansk bei Krasna Taliwka, Milowe und Horodyschtsche von russischem Territorium aus die Grenze überquert, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Bodentruppen wurden bereits gemeldet (siehe Update vom 24. Februar, 8.28 Uhr).

Update vom 24. Februar, 8.50 Uhr: Infolge russischer Luftangriffe sind laut Angaben des ukrainischen Innenministeriums zufolge mindestens 7 Soldaten getötet und 15 weitere verletzt worden. Zudem würden 19 Soldaten vermisst, teilte das Innenministerium in Kiew am Donnerstagmorgen mit. Eine Brücke über den Fluss Inhulez in der Südukraine sei zerstört worden.

Ukraine-Konflikt aktuell: Russische Bodentruppen offenbar in der Ukraine - Krieg in der Ukraine

Update vom 24. Februar, 8.28 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Grenzschützer dringen russische Bodentruppen in die Ukraine vor. Diese Karte veranschaulicht, wo der Ukraine-Krieg wütet.

Update vom 24. Februar, 8.19 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben bei der Invasion in die Ukraine nach eigenen Angaben die Luftabwehr des Landes komplett unschädlich gemacht. Die Stützpunkte der ukrainischen Luftwaffe seien mit „präzisionsgelenkter Munition“ außer Betrieb gesetzt worden, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag in Moskau mit. Die ukrainischen Soldaten hätten keinerlei Widerstand gegen das russische Militär geleistet, hieß es. Zugleich wies das Ministerium ukrainische Berichte über einen Abschuss von russischen Flugzeugen zurück (siehe Update vom 24. Februar, 7.03 Uhr). Das entspreche nicht den Tatsachen, hieß es. Das Ministerium teilte auch mit, dass es keine Luftschläge gegen ukrainische Städte gebe. „Der Zivilbevölkerung droht nichts.“

Ukraine-Krieg: Separatisten melden Einnahme von zwei Kleinstädten

Update vom 24. Februar, 7.58 Uhr: Die Separatisten haben nach dem russischen Einmarsch in der Ostukraine die Einnahme von zwei Kleinstädten gemeldet. Es handele sich dabei um Stanyzja Luhanska und um Schtschastja. Demnach sind russische Truppen über den Fluss Siwerskyj Donez vorgedrungen, der bisher die Frontlinie bildete. Die Behörden in Kiew bestätigten zugleich das Vordringen der prorussischen Kräfte auf das von ukrainischen Regierungstruppen kontrollierte Gebiet.

Update vom 24. Februar, 7.47 Uhr: Die russische Armee hat nach eigenen Angaben die Luftabwehr sowie Luftwaffenstützpunkte der Ukraine zerstört. „Die militärische Infrastruktur der Luftwaffenstützpunkte der ukrainischen Streitkräfte wurde außer Gefecht gesetzt“, zitierten russische Nachrichtenagenturen am Donnerstagmorgen das russische Verteidigungsministerium. „Die Luftabwehreinrichtungen der ukrainischen Streitkräfte wurden zerstört.“ Kiew meldete den Abschuss von fünf russischen Kampfjets und einem Hubschrauber (siehe Update vom 24. Februar, 7.03 Uhr). gh

Nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Armee hat es einen Beschuss im Osten des Landes durch russisches Militär gegeben. Es gebe Angriffe von Gebieten und Siedlungen entlang der Staatsgrenze sowie auf mehreren Flugplätzen, teilte der Generalstab am Donnerstagmorgen in Kiew mit. Landungsoperationen des russischen Militärs in der südostukrainischen Stadt Odessa habe es nicht gegeben. „Die Situation ist unter Kontrolle“, heißt es weiter.

Ukraine-News: Tweet eines Journalisten, der offenbar eine Explosion in Kiew am frühen Donnerstagmorgen zeigt

Ukraine-Konflikt durch Russland: Flugzeuge abgeschossen

Update vom 24. Februar, 7.03 Uhr: Die Ukraine ist in hohem Alarmzustand! Fernsehbilder belegen, dass Sirenen in Städten heulten. Die in Kiew zu hörenden Explosionen sind nach Angaben eines örtlichen Politikers auf den Einsatz der ukrainischen Luftabwehr zurückzuführen. „Sie haben Explosionen gehört. Nur ruhig, das ist unsere Armee, die auf unbekannte Flugapparate reagiert“, sagte Wolodymyr Borisenko, Bürgermeister der in der Nähe des Kiewer Flughafens gelegenen Stadt Borispol, am Donnerstag in einer Fernsehansprache, wie die russische Zeitung „Nowaja Gaseta“ berichtete. Dies sei Teil der Provokationen, so der Bürgermeister weiter. Er warnte die Bevölkerung vor vielen Falschnachrichten in sozialen Netzwerken. Es sei auch möglich, dass das Internet abgeschaltet werde.

Das ukrainische Militär teilte unterdessen auf Sozialen Medien mit, dass sie fünf Flugzeuge und einen Helikopter der Angreifer abgeschossen hätten. „Der Feind erleidet Verluste“, heißt es.

Rauchwolken
Rauchwolken steigen in der Nähe des Flusses Dnjepr auf. Die russischen Truppen haben ihren erwarteten Angriff auf die Ukraine gestartet. © Mary Ostrovska/Mary Ostrovska/AP/dpa

Ukraine-Krieg: Angriff an der Grenze zu Russland und zu Belarus

Update vom 24. Februar, 6.46 Uhr: Die Ukraine wird nach Angaben des ukrainischen Grenzschutzes sowohl an der Grenze zu Russland als auch zu Belarus angegriffen. Mit „Artillerie“ werde die Ukraine „von russischen Truppen aus Russland und Belarus“ beschossen, erklärte der Grenzschutz am Donnerstag. Die ukrainischen Streitkräfte würden das Feuer erwidern.

Update vom 24. Februar, 6.34 Uhr: Die Nachrichtenagentur AFP meldet Mitteilungen ukrainischer Grenzschützer. Demnach werde die Ukraine an der Grenze zu Russland und zu Belarus angegriffen.

Die russische Armee führt nach eigenen Angaben Angriffe auf die ukrainische Militärinfrastruktur mit „Hochpräzisionswaffen“ aus. „Die militärische Infrastruktur, Einrichtungen zur Luftverteidigung, Militärflugplätze und die Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte werden mit Hochpräzisionswaffen außer Gefecht gesetzt“, zitierte die russische Nachrichtenagentur Tass am frühen Donnerstagmorgen das russische Verteidigungsministerium.

Update vom 24. Februar, 6.14 Uhr:  Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im ganzen Land den Kriegszustand ausgerufen. Laut Tagesschau hat das russische Militär derweil offenbar ukrainische Luftwaffenstützpunkte und andere militärische Einrichtungen in den Fokus genommen. Das Medium zitiert die Nachrichtenagentur AP, die über eine Mitteilung des russische Militärs berichtet. Der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigte Angriffe auf militärische Infrastruktur. Gleichzeitig forderte er die Bürger auf, nicht in Panik zu geraten. „Wir sind auf alles vorbereitet, wir werden siegen“, fügte er hinzu.

Nach Putins Invasions-Entscheidung: Explosionen in der Ukraine - Artillerie nahe der Frontlinie zu hören

Erstmeldung vom 24. Februar: Kiew - Berichten zufolge wurden in der Ukraine am Donnerstagmorgen (24. Februar) viele durch Knall-Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Kurz nach der von Kreml-Chef Wladimir Putin angekündigten „Militäroperation“ in der Ukraine seien in der Hauptstadt Kiew sowie in weiteren ukrainischen Städten Explosionen zu hören gewesen. AFP-Reporter berichteten in der Nacht zum Donnerstag von mindestens zwei Explosionen in der Innenstadt von Kiew, die bei Fahrzeugen Alarm auslösten.

Auch in der am Asowschen Meer gelegenen Hafenstadt Mariupol, in der Schwarzmeerstadt Odessa sowie in Kramatorsk und an der Frontlinie zu den ostukrainischen Separatisten-Gebieten waren Explosionen zu hören. Nach Angaben von Einwohnern von Mariupol, das nahe der Frontlinie und der Grenze zu Russland liegt, war in den östlichen Vororten der Stadt Artillerie zu hören.

In New York forderte der ukrainische UN-Botschafter Russland auf, „den Krieg zu beenden“. Gleichzeitig rief er die Vereinten Nationen auf, „alles zu tun, den Krieg zu stoppen“.

Eskalation im Ukraine-Russland-Konflikt: Explosionen im Land zu hören

Putin hatte zuvor in einer nächtlichen Fernsehansprache eine „Militäroperation“ in der Ukraine angekündigt. „Ich habe die Entscheidung für eine Militäroperation getroffen.“ Putin forderte das ukrainische Militär auf, „die Waffen niederzulegen“, und drohte für jegliche Einmischung in den russischen Einsatz Vergeltung an.

Die Regierung in Kiew hat mittlerweile den Luftraum über der Ukraine für den zivilen Luftverkehr geschlossen. „Wegen des hohen Sicherheitsrisikos“ sei der Luftraum geschlossen und der Flugverkehr kurz nach Mitternacht eingestellt worden, teilte das Infrastrukturministerium am frühen Donnerstagmorgen in Kiew mit.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba teilte mit, Russland habe eine „groß angelegte Invasion“ gestartet. Der Ukraine-Konflikt* spitzt sich dramatisch zu. „Friedliche ukrainische Städte werden angegriffen. Dies ist ein Angriffskrieg“, schrieb Kuleba am Donnerstagmorgen auf Twitter. Die Welt „kann und muss Putin stoppen. Es ist Zeit, jetzt zu handeln“, forderte er. (AFP/cibo) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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