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„Ungewöhnlich hohe Zahl“: Satellitenbilder von russischem Militärflughafen bereiten Experten Sorge

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Von: Franziska Schwarz, Fabian Müller

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Das ISW analysiert die russische Taktik rund um Bachmut. Aufnahmen von einem russischen Rollfeld sorgen für Unruhe. News-Ticker zur militärischen Lage.

Update vom 2. Dezember, 7.25 Uhr: Laut dem ukrainischen Generalstab ziehen sich russische Truppen aus weiteren wichtigen Kampfgebieten zurück. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Update. Demnach sollen sich die russischen Truppen unter anderem aus Polohy, Myhailivka und Inzhenerne in der Region Saporischschja zurückziehen. „Russische Streitkräfte ziehen möglicherweise Personal von Position in der Nähe der Frontlinie ab, um die Auswirkungen der zunehmenden ukrainischen Schläge auf Ausrüstung und Soldaten gering zu halten“, so die Einschätzung des ISW.

Laut der Denkfabrik ist insbesondere der Rückzug aus Polohy bemerkenswert. Der Ort sei strategisch wichtig für die Verteidigung der Stadt Tokmak. Ein Rückzug aus Polohy mache die Verteidigung für die russische Armee deutlich schwieriger. „Der Rückzug von dieser wichtigen Position zeigt möglicherweise, dass die Russen nicht die ganze Frontlinie in der Region Saporischschja verteidigen können und priorisieren müssen, wo sie ihre Truppen einsetzen“, schreibt das ISW. Es sei jedoch ebenso möglich, dass die russischen Streitkräfte lediglich ihre Truppen in der Region Saporischschja neu ausrichten und möglicherweise anderes Personal zurück in diese Regionen verlegen.

Russische Truppen bei einer Artillerie- und Gefechtsausbildung auf einem belarussischen Schießplatz.
Russische Truppen bei einer Artillerie- und Gefechtsausbildung auf einem belarussischen Schießplatz. (Symbolbild) © Russian Defense Ministry Press Service/dpa

Selenskyj-Berater berichtet von 13.000 getöteten Ukraine-Soldaten

Update vom 2. Dezember, 6.50 Uhr: Im Kampf gegen Russland sind nach Angaben eines hochrangigen Beraters von Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits bis zu 13.000 ukrainische Soldaten getötet worden. Es gebe offizielle Schätzungen des Generalstabs „und diese gehen von 10.000 bis 13.000 Toten aus“, sagte Mychailo Podoljak am Donnerstagabend. Selenskyj werde die genauen Zahlen nennen, „wenn der richtige Moment gekommen ist“. Der Präsident hatte im Juni gesagt, dass 60 bis 100 ukrainische Soldaten pro Tag getötet und etwa 500 verletzt würden. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach seinerseits im September von gut 5900 getöteten russischen Soldaten.

Es wird davon ausgegangen, dass beide Seiten ihre Verluste geringer angeben als sie wirklich sind, um die Moral ihrer Soldaten nicht zu beeinträchtigen. Die USA schätzen, dass seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar mehr als 100.000 Angehörige der russischen Armee getötet oder verwundet wurden. Auf ukrainischer Seite dürften es ähnlich viele Opfer sein, sagte General Mark Milley im vergangenen Monat. Von unabhängiger Seite können die Angaben nicht geprüft werden.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg begrüßt deutsches Angebot

Update vom 1. Dezember, 18.06 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat das deutsche Angebot begrüßt, Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot in Polen zu stationieren. „Das ist wieder ein weiteres Beispiel einer deutschen Führungsrolle in unserem Bündnis“, sagte er am Donnerstag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin.

Gleichzeitig betonte Stoltenberg, dass auch die Luftverteidigung der Ukraine zur Abwehr russischer Angriffe weiter gestärkt werden müsse. Dabei gehe es aber nicht in erster Linie darum, neue System bereitzustellen, sondern die bereits gelieferten Systeme mit Ersatzteilen und Munition einsatzfähig zu halten.

Krieg in der Ukraine: Deutschland bietet Polen Flugabwehrsystem an

Scholz bekräftigte, dass das deutsche Angebot an Polen unverändert bestehe und die Diskussion darüber noch nicht abgeschlossen sei. Nachdem Mitte November eine Rakete auf polnischem Gebiet eingeschlagen war, hatte die Bundesregierung dem Nato-Partner Flugabwehrbatterien vom Typ Patriot zur Sicherung seines Luftraums angeboten. Warschau hält eine Stationierung auf ukrainischem Boden aber für sinnvoller. Auch die Ukraine hat Deutschland mehrfach um Lieferung von Patriot-Systemen gebeten.

Deutschland hat der Ukraine neben 30 Gepard-Flugabwehrpanzern bereits ein modernes Flugabwehr-System vom Typ Iris-T geliefert, das eine ganze Großstadt schützen kann. Weitere Gepard-Panzer und Iris-T-Systeme sollen folgen.

„Ungewöhnlich hohe Zahl“: Satellitenbilder von russischem Militärflughafen bereiten Experten Sorge

Update vom 1. Dezember, 16.00 Uhr: Bei den Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg ist die Lufthoheit von großer Bedeutung. Ein Ex-Nato-General sieht den Vorteil immer noch bei Russland und warnt vor einem „Bombenteppich“. Indes will Wladimir Putins Verteidigungsminister Sergei Schoigu den Einsatz von „fortgeschrittenen“ Waffen im Angriffskrieg.

Update vom 1. Dezember, 13.56 Uhr: Russland verbietet öffentliche Debatten über Militärstrategien, den Zustand des russischen Heeres oder Mobilmachung im Ukraine-Krieg. Das berichtet The Moscow Times und beruft sich dabei auf ein aktuelles Papier des russischen Geheimdienstes FSB, das ihr nach eigenen Angaben vorliegt.

Ukraine-Krieg: Aktuelle Debatten über Militärstrategie, Armee oder Teilmobilmachung in Russland verboten

60 Seiten umfasse das Papier zu der Gesetzeserweiterung, die ab dem 1. Dezember gelten soll. „Ziel der Änderung ist es, dass wir nichts mehr mitkriegen“, sagte Sergej Kriwenko zu dem in Moskau ansässigen Portal. Kriwenko ist Leiter der NGO Citizen, Army & Law. Wer sich nicht an die Vorgaben halte, riskiere es, als „ausländischer Agent“ eingestuft zu werden - und „drakonische Strafen“ zu erleiden.

Russischer Moderator phantasiert im Staats-TV über „Bomben auf Europa“

Update vom 1. Dezember, 13.07 Uhr: Der Kreml-nahe Moderator Wladimir Solowjow hatte bereits mit der Bombardierung von Berlin gedroht. In seiner jüngsten Sendung im russischen Staats-TV schwadroniert der Propagandist nun über Bomben auf Europa.

Umfrage-Klatsche für Putins Krieg: Daten aus russischer Geheimdienst-Erhebung sickern durch

Update vom 1. Dezember, 12.29 Uhr: Wie blickt die russische Bevölkerung auf den Angriffskrieg? Das oppositionelle Portal Meduza ist nach eigenen Angaben an eine Kreml-interne Erhebung zu der Frage gelangt - und eine Mehrheit möchte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Hier die Details zur Umfrage-Klatsche für Putin.

Aktuelle Satellitenbilder im Ukraine-Krieg: Wohl Luftangriffe in Vorbereitung

Update vom 1. Dezember, 11.35 Uhr: Der russische Militärflughafen Engels-2 bei Saratow bereitet Experten Sorgen. Wie der Spiegel berichtete, zeigten aktuelle Satellitenbilder, „fast zwei Dutzend Langstreckenbomber der Typen Tu-95 und Tu-160 auf dem Rollfeld“. Diese „ungewöhnlich hohe Zahl“ sei ein Anzeichen für eine „Zunahme der Einsätze, wenn nicht gar für einen bevorstehenden Großangriff“, sagte der Militäranalyst Arda Mevlütoğlu dem Nachrichtenmagazin.

Das russische Militär nutze immer wieder Marschflugkörper dieser Art bei Luftangriffen auf die Ukraine, hieß es in dem Bericht. Die Satellitenbilder stammten von den Unternehmen Maxar Technologies und Planet Labs vom 28. November.

Putins Militär verfolgt laut Geheimdienst neue Taktik – Ziel ist auch die Psyche

Update vom 1. Dezember, 10.55 Uhr: Die russische Militärdoktrin hat einen neuen Pfeiler im Ukraine-Krieg, ist sich der britische Geheimdienst sicher. Die massiven Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine seien strategisch. Deren Ziel in der aktuellen Lage im Russland-Ukraine-Krieg: die Bevölkerung zu demoralisieren und die Staatsführung zur Kapitulation zu zwingen, teilte das Verteidigungsministerium in London in Bezug auf den von Russland geführten Krieg gegen die Ukraine mit.

Russische Luftwaffe: ein MiG-29-Kampfjet im Jahr 2010
Ein MiG-29-Kampfjet (genauere Klassifizierung nicht bekannt) bei einer Übung in Moskau (Archivbild von 2010) © RIA Nowosti/Anton Denisov/dpa

Ukraine-Krieg aktuell: Stromausfälle als psychologische Waffe von Russland

„Die russischen Angriffe verursachen weiterhin Stromausfälle, die zu wahllosem, weit verbreitetem humanitärem Leid in der gesamten Ukraine führen“, hieß es weiter zu aktuellen Situation in der Ukraine. Die Wirksamkeit habe allerdings bereits nachgelassen, da Russland schon einen großen Teil seiner geeigneten Raketen eingesetzt habe. Zudem sei die psychologische Wirkung deutlich geringer, als wenn die Taktik zu Kriegsbeginn eingesetzt worden wäre.

„Menschliche Wellenangriffe“: Experte zeigt Russlands mörderische Ukraine-Hierarchie

Update vom 1. Dezember, 10.18 Uhr: Mit einigem Bangen verfolgen Beobachter mögliche Strategieänderungen Moskaus. Das ISW attestierte dem russischen Militär gerade wenig Lernfähigkeit im Fall Bachmut. Ein anderer Militär-Experte sieht nun „menschliche Wellenangriffe“. Die Taktik sei für den Kreml allerdings verlustreich, sagte Michael Clarke bei Sky News. „Sie haben Kriminelle an der Front, Leute, die sie aus den Gefängnissen geholt haben, dann mobilisierte Truppen hinter ihnen und dann folgen die regulären Truppen hinter ihnen“, übersetzte focus.de aus dem TV-Gespräch.

Stromnetz in Cherson bricht wegen russischer Attacken offenbar zusammen

Update vom 1. Dezember, 9.11 Uhr: Das Stromnetz in der Stadt Cherson ist zusammengebrochen. Ursache seien die wiederholten russischen Angriffe. Das teilte der Militärgouverneur Jaroslaw Januschewitsch laut dem Portal Kyiv Independent mit. Unabhängig verifizieren ließen sich diese Infos zunächst nicht.

US-Experten zu russischer Taktik: Putins Militär versagt bei strategisch wichtiger Stadt

Update vom 1. Dezember, 7.07 Uhr: Bachmut: Putins Truppen versuchen die Stadt zu erobern – seit Monaten. Das russische Militär hat offenbar nichts aus vorherigen Niederlagen gelernt, folgert das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) nun in seiner jüngsten Analyse.

Denn die Gefechte hätten vor allem „Abrieb“ der Kämpfer und des Equipments verursacht, während die Soldaten „eher unwichtige“ Stellungen hielten, und das sogar für Wochen oder Monate, schreiben die Militärexperten. Sie vergleichen die wenig erfolgreich russische Taktik beim Kampf um Bachmut mit den vorherigen Vormärschen auf die Städte Sjewjerodonezk oder Lyssytschansk. Ihr Fazit: „Das legt nahe, dass das russische Militär es nicht geschafft hat, Lehren aus verlustreichen Kämpfen zu ziehen.“

Bachmut versperrt den russischen Angreifern den Weg zu den Großstädten Kramatorsk und Slowjansk. Eingesetzt sind dort Separatisteneinheiten der Republik Donezk, die Söldnertruppe Wagner sowie reguläre russische Truppenteile.

Ukraine-Krieg: ein ukrainischer Panzer auf einer Straße bei Bachmut
Aufnahme vom 30. November: ein ukrainischer Panzer bei Bachmut © Anatolii Stepanov/AFP

Geheimdienst der Ukraine: Russland setzt auf „Raketenpause“

Update vom 30. November, 18.52 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg offenbar eine „Raketenpause“ eingelegt. Das berichtet das ukrainische Militär. Allerdings nutze Russland diese Unterbrechung zur Vorbereitung neuer massiver Angriffe, sagte am Mittwoch Vadim Skibizki, Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Zum einen überprüfe die russische Seite, welche Ziele anzugreifen seien, zum anderen werde die Wirkung bisheriger Angriffe ausgewertet.

Darüber hinaus würden neue Raketen auf einen Einsatz vorbereitet, sagte Skibizki weiter. „Das braucht Zeit.“ Da Russland einen Großteil seiner gefechtsbereiten Raketen aufgebraucht habe, würden nunmehr Projektile, die noch zu Sowjetzeiten gebaut wurden, aus den Arsenalen geholt und aufbereitet. Viele dieser alten Raketen hätten entweder ihre Ziele überhaupt nicht erreicht oder seien schon während des Anflugs explodiert.

Update vom 30. November, 14.30 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Hauptdirektorats für Geheimdienste (HUR) bereitet sich Russland auf neue Raketenangriffe im Krieg gegen die Ukraine vor. „Der Feind gibt seine Absicht, die Ukraine jeden Moment anzugreifen, nicht auf“, erklärte Wadjim Skibitskyj, ein Beamter des HUR, laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian. Aktuell lege das russische Militär neue Ziele fest, so Skibitskyj. Die aktuelle Situation im Ukraine-Krieg sei zwar „ruhig“, doch die ukrainische Geheimdienstbehörde werde im Falle eines Angriffs rechtzeitig warnen.

Ukraine-Krieg: Schoigu spricht von 300.000 Reservisten und Freiwilligen

Update vom 30. November, 12.29 Uhr: Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat sich aktuell zur Teilmobilmachung in seinem Land im Zuge des Ukraine-Kriegs geäußert. Die russische Armee hat nach seinen Worten in gut zwei Monaten etwa 300.000 Reservisten und Freiwillige militärisch für Russlands Krieg gegen die Ukraine ausgebildet.

Ukraine-Krieg: Verteidigungsminister Schoigu äußert sich zur Russlands Teilmobilmachung

Putin hatte die Teilmobilmachung am 23. September verkündet. Berichten zufolge werden aber viele Reservisten ohne Vorbereitung und mit mangelhafter Ausrüstung direkt an die Front im Ukraine-Krige geschickt. Dementsprechend gibt es viele Tote und Verletzte.

Schoigu ist in den letzten Wochen wieder präsenter in der Öffentlichkeit, nachdem er sich wegen der Kritik an Misserfolgen von Russlands Armee im Ukraine-Krieg länger kaum gezeigt hatte.

Ukraine-Krieg: Vergeltung für Angriff auf Frauenklinik – Militär löscht russische Einheit aus

Update vom 30. November, 11.31 Uhr: Das ukrainische Militär hat eine russische Einheit „ausgelöscht“, die zuvor eine Frauenklinik in Saporischschja beschossen hatte. Das sagte der Regionalgouverneur Oleksandr Starukh laut der Daily Mail bei einem Pressebriefing vom Montag (28. November).

Bei dem Angriff seien Starukhs Angaben zufolge auch ein zwei Tage alter Säugling sowie seine Mutter ums Leben gekommen. Nähere Angaben machte er dem britischen Boulevardblatt zufolge nicht. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht.

Ukraine-Krieg: Kiew verkündet neue Zahlen zu russischen Verlusten

Update vom 30. November, 11.11 Uhr: Seit Kriegsbeginn sollen gut 90.000 russischen Soldaten in den Gefechten umgekommen sein. Binnen 24 Stunden wurden nun 500 Russen getötet, teilte der ukrainische Generalstab jetzt außerdem auf Facebook mit. Unabhängig verifizieren ließen sich diese Infos zunächst nicht.

Ukraine-News: Brand in Öl-Depot in Russland: Einsatzkräfte melden Feuer unter Kontrolle

Update vom 30. November, 10.56 Uhr: Das Feuer in einem russischen Öllager ist nach Angaben der örtlichen Sicherheitskräfte „unter Kontrolle“. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass zitierte einen Pressesprecher mit den Worten, die Flammen seien „komplett“ gelöscht worden.

Ukraine-Krieg: Angriffe auf russische Stromversorgung

Erstmeldung vom 30. November: Briansk/Kiew - Zuerst meldete die russische Seite Attacken in Gebiet von Oblast Kursk im Ukraine-Krieg: Die Angriffe auf die russische Stromversorgung führten in der Nacht zum Mittwoch (30. November) zu vorübergehenden Ausfällen, hieß es. Die Region befindet sich nahe der ukrainischen Grenze. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht, jedoch folgte sogleich eine ähnliche Meldung aus einer weiteren russischen Grenzregion.

Ukraine-Krieg aktuell: Feuer in russischem Öllager: Staatsagentur spricht von 4000-Quadratmeter-Brand

In einem russischen Öllager im Gebiet von Suraschski (Region Briansk) ist ein Feuer ausgebrochen, gab Gouverneur Alexander Bogomas im Internet bekannt. Rettungskräfte und Feuerwehr seien vor Ort. Zur Ursache des Brandes machte er keine Angaben. Berichte über Opfer gebe es nicht.

Nach Angaben des Gouverneurs war ein Gebiet von 1800 Quadratmetern von dem Brand betroffen. Über 80 Menschen waren demnach an der Löschung des Feuers beteiligt. Später berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass, dass sich das Feuer inzwischen auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern ausgebreitet habe.

Krieg gegen die Ukraine: Öllager in Russland in Brand – Fotos sollen das Ausmaß zeigen

Im Netz kursierten Aufnahmen zu den aktuellen Meldungen, etwa von der Daily Mail. Das britische Boulevardblatt betonte dabei, dass - nicht namentlich genannte - Beobachter dahinter gezielte Angriffe auf Versorgungsanlagen für das Militär unter Kremlchef Wladimir Putin im Krieg gegen die Ukraine vermuten.

Vorwürfe im Ukraine-Krieg: Moskau beschuldigte Kiew wegen Brand in Belgorod

Im Oktober hatte Russland mitgeteilt, dass ein Öllager in Belgorod an der Grenze zur Ukraine nach einem Bombardement durch die ukrainischen Streitkräfte gebrannt habe. Zuvor hatte Russland bereits zunehmenden Artillerie- und Raketenbeschuss in dem Gebiet an der Grenze zur Ukraine beklagt. (AFP/frs)

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