Nahe Münster: Mann (71) tötet Ehefrau und dann sich selbst
In einem Haus in Wettringen nahe Münster soll ein 71-Jähriger seine Ehefrau getötet haben. Anschließend nahm er sich laut Polizei selbst das Leben.
Wettringen - Am äußersten Rand von NRW, direkt an der niedersächsischen Grenze und nur etwa 25 Kilometer von den Niederlanden entfernt, muss sich am Freitag (10. März) Schreckliches ereignet haben. Wie die Polizei Münster mitteilt, sind in einem Haus in Wettringen zwei Leichen gefunden worden.
Ein 71-jähriger Mann stehe im Verdacht, zunächst seine Ehefrau (71) und dann sich selbst im gemeinsamen Haus an der Mozartstraße umgebracht zu haben. „Die Obduktionen der Leichname haben ergeben, dass beide Personen durch Stich- beziehungsweise Schnittverletzungen verstorben sind“, teilt die Polizei mit.
Mann (71) tötet Ehefrau und dann sich selbst – Leichenfund in Wettringen
Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt teilte auf Nachfrage von wa.de mit, dass die Leichen „gefunden wurden“. Daraufhin sei die Polizei verständigt worden. Wer das tote Ehepaar fand, ließ der Oberstaatsanwalt offen.
Wettringen liegt etwa 34 Kilometer nordwestlich von Münster. Deshalb wurde eine Mordkommission unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Thomas Götze bei der Polizei Münster eingerichtet. „Bisherigen Ermittlungen zufolge liegt das Motiv im privaten Umfeld“, heißt es weiter.
Traurige Gewissheit gibt es im Fall Luise (12): Das Mädchen wurde am Samstag (11. März) als vermisst gemeldet. Einen Tag später fand die Polizei die Leiche der 12-Jährigen. Sie wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.