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Wetter in NRW: Graupel-Gewitter und Sturmböen – es bleibt ungemütlich

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Von: Simon Stock

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Von wegen Bilderbuch-Winter in NRW: Es gab es Graupel-Gewitter, schwere Sturmböen und neuen Schnee. Der DWD veröffentlichte eine Warnung, die bis Donnerstag reicht.

Update vom 2. Februar, 7.50 Uhr: Es bleibt ungemütlich in Nordrhein-Westfalen. Der DWD rechnet am Donnerstag mit Dauerregen, wobei es auch zu intensiveren Niederschlägen kommen kann. In Hochlagen kommt er als Schneeregen runter. Bis zum Mittag ist im Hochsauerland oberhalb von 600 Metern Schneefall mit meist geringer Neuschneemenge möglich. Für die Höhen des Sauerlandes gilt weiter eine Wetterwarnung vor Sturmböen.

NiederschlagGraupel
Größe1 bis 5 mm
Temperaturum 0 Grad

[Erstmeldung vom 1. Februar] Hamm - Nichts da mit Bilderbuch-Winter: Das Wetter in Nordrhein-Westfalen präsentiert sich zum Start in den Februar höchst ungemütlich. Es drohen Graupel-Gewitter und schwere Sturmböen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Mittwoch (1. Februar) eine Warnung herausgegeben, die in Teilen bis Donnerstagmorgen gilt.

Wetter in NRW: Warnung vor Graupel-Gewitter und schweren Sturmböen 

Unser aktuelles Wetter verdanken wir einem Tiefdruckgebiet bei Skandinavien. Es bringt uns einerseits recht milde Temperaturen, andererseits aber auch mächtig Wind, viel Regen, Graupel-Gewitter und im Sauerland auch neuen Schnee. Der DWD warnt bereits zum zweiten Mal in dieser Woche.

Ungemütlich wird es am Nachmittag und in den Abendstunden des Mittwochs. Aus Richtung Nordwesten ziehen Gewitter und schwere Sturmböen bis 90 Kilometer pro Stunde über das Land. DWD-Experten zufolge ist mit Westfalen vor allem der östliche Landesteil von NRW betroffen.

Zunächst stürmt es nur in Höhenlagen des Sauerlandes (60 bis 70 km/h), mittags erreichen die Böen auch im Tiefland stellenweise Geschwindigkeiten zwischen 70 und 85 km/h. Der DWD warnt vor herabstürzenden Ästen und Gegenständen. In der Nacht zum Donnerstag (2. Februar) weht es dann wieder nur vor allem im Bergland.

Wetter in NRW: Glättegefahr bei Graupel

Aufgepasst: Die Graupel-Gewitter, die im Tagesverlauf über NRW niedergehen, können zu Glättegefahr auf den Straßen führen. Meteorologe Gernot Schütz (wetter.com) warnt Autofahrer außerdem vor heftigem Seitenwind. Besonders Acht geben sollten Verkehrsteilnehmer im Hochsauerland. Dort setzt im Laufe des Nachmittags Schneefall ein. Oberhalb von 600 Metern könnte bis zu 5 Zentimeter Schnee fallen, der durch den nächtlichen Frost konserviert wird.

Im Süden von NRW - im Rothaargebirge, dem Bergischen Landes und dem Sauerland - herrscht Dauerregen mit Niederschlagssummen von 30 bis 35 mm in 24 Stunden. Von Hochwasser, wie es dort Mitte Januar in kleineren Flüssen und Bächen auftrat, ist nicht die Rede.

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