Auto überschlägt sich auf A46: Hubschrauber im Einsatz
Auf der A46 kollidiert ein Auto mit einem Lkw. Der Wagen überschlägt sich, der Fahrer wird schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber landet auf der Autobahn.
[Update, 18.16 Uhr] Iserlohn - Bei einem Unfall auf der A46 bei Iserlohn im Märkischen Kreis (NRW) verletzte sich am Mittwochmittag (22. Juni) ein 48-Jähriger so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Dortmund geflogen werden musste.
Iserlohn: Auto überschlägt sich auf A46 - Hubschrauber im Einsatz
Nach ersten Erkenntnissen kollidierte der Pkw-Fahrer auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Iserlohn-Letmathe und Hagen-Elsey mit einem Lkw. Laut Mitteilung der Feuerwehr überschlug sich das Auto und blieb seitlich auf der Fahrbahn liegen.
Auch die Polizei macht Angaben zum Unfallhergang. Demnach geriet der Autofahrer aus Dortmund gegen 11.30 Uhr in Höhe des Parkplatzes Pennacker - zu Beginn des Verzögerungsstreifens der Anschlussstelle Hagen-Elsey - aus bislang ungeklärter Ursache auf den Seitenstreifen. Dort prallte er gegen den 3,5-Tonner eines 51-Jährigen aus Hagen, „der scheinbar kurz auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen war“, so die Polizei. „Von dem Lkw abgewiesen überschlug sich der Pkw des Dortmunders und blieb auf der Seite liegen.“

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Iserlohn befreiten den Schwerverletzten mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Unfallfahrzeug und führten eine medizinische Erstversorgung durch. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Autobahn und brachte den Autofahrer schließlich in eine Klinik. Die beiden Insassen des Lkw blieben unverletzt. Die Richtungsfahrbahn Hagen musste laut Polizei für 90 Minuten komplett gesperrt werden. Das Auto wurde abgeschleppt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 7000 Euro.
An dem rund 90 Minuten dauernden Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Löschgruppen Bremke und Iserlohner Heide der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt. Die Feuer- und Rettungswache an der Dortmunder Straße war für eventuelle Paralleleinsätze mit weiteren ehrenamtlichen Kräften nachbesetzt worden.
Ein weiterer schlimmer Unfall ereignete sich nur wenige Tage zuvor auf der A46: Ein Falschfahrer kollidierte mit einem Mercedes. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.