Energiepreisbremse soll auch in Dortmund greifen – DEW21 bittet um Geduld
Die Preisbremse für Strom und Gas soll ab dem 1. März greifen. Die DEW21 weist aber darauf hin, dass Dortmunder eventuell noch etwas länger warten müssen.
Dortmund – Mit der Energiekrise sind auch die Preise für Strom und Gas gestiegen. Dies bekommen vor allem die Verbraucher zu spüren. Auch die DEW21 hat die gestiegenen Kosten an die Dortmunderinnen und Dortmunder weitergegeben. Eine Energiepreisbremse soll die Menschen entlasten. RUHR24 weiß, wann diese Bremse in Dortmund greifen soll.
Preisbremse für Strom und Gas – Dortmunder zahlen weniger Energiekosten
Die von der Bundesregierung am 16. Dezember 2022 beschlossene Strompreisbremse soll ab März kommen. Sie gilt rückwirkend für Januar und sieht vor, dass 80 Prozent des Stromverbrauchs zu einem Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Gleichzeitig werden die Kosten bei Gas und Fernwärme reduziert. Hier werden 80 Prozent des Gasverbrauchs mit 12 Cent pro Kilowattstunde Gas und mit 9,5 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme gedeckelt.
Die DEW21 verspricht, dass alle anspruchsberechtigten Kundinnen und Kunden ihre Entlastung erhalten. Bittet aber um etwas Geduld. Es werde „mit Hochdruck“ daran gearbeitet, dass alle Strom-, Gas- und Wärmekunden aus dem Raum Dortmund die fristgerechte Entlastung zum Stichtag 1. März zu spüren bekommen, heißt es von der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21).
Zuvor müssten allerdings eine Vielzahl komplexer Tarifstrukturen und Sonderfälle beachtet werden, was sehr aufwendig sei. Deswegen weist das Unternehmen jetzt bereits auf das Risiko hin, dass die Preisbremsen nicht für alle Kunden stichtagsgerecht umgesetzt werden können.
DEW21 arbeitet an Energiepreisbremse – Strom und Gas kosten dann weniger
Das Dortmunder Energieunternehmen arbeite aber derzeit an Lösungen, dass auch die Kunden, die ab dem 1. März nicht profitieren, andersweitig entlastet werden.

Wer von der Energiepreisbremse profitiert, wird darüber vom jeweiligen Anbieter informiert. DEW21 weist darauf hin, dass es auch aufgrund der genannten Herausforderungen zu Verzögerungen kommen kann.
Energiepreise in Dortmund: DEW21 bittet bei Preisbremsen um Geduld
Das Unternehmen moniert, dass zwei Monate für eine sorgfältige Umsetzung der Anforderungen zu knapp bemessen seien. Trotzdem sei DEW21 daran interessiert, die günstigeren Preise schnell an die Kunden weiterzugeben, heißt es.
Energiepreisbremse
Der Energieverbrauch wird zu 80 Prozent gedeckelt. Für den restlichen Verbrauch muss der normale Marktpreis gezahlt werden. Energiesparen lohnt sich auch weiterhin, schreibt die Bundesregierung.
Die Energiepreisbremsen wirken für das gesamte Jahr 2023. Laut Bundesregierung sei eine Verlängerung bis zum April 2024 angelegt. Von den Preisbremsen sollen vor allem Bürger und kleinere bis mittlere Unternehmen profitieren.