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Lotto: Mehr als 2,6 Mio. Euro gehen in den MK - Gewinner noch nicht gefunden

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Von: Jan Schmitz

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Mehr als 2,6 Millionen Euro gewinnt ein Mann oder eine Frau aus dem Märkischen Kreis im Lotto-Zusatzspiel 77. Er oder sie ist noch nicht gefunden.

Kurz vor dem Jahreswechsel hat das Lotto-Glück doch noch im Märkischen Kreis zugeschlagen. Ein unbekannter Tipper hat bei Lotto am Mittwoch (28. Dezember) alle Zahlen in der Zusatzlotterie Spiel 77 getroffen und gewinnt 2.677.777 Euro, wie Westlotto am Donnerstag (29. Dezember) mitteilte. Der oder die Lotto-Gewinner hat nun drei Jahre Zeit, seinen Tippschein vorzuzeigen.

Lotto-Gewinner hat sogar noch weitere Gewinnchancen mit seinem Schein

Der Glückspilz war laut Westlotto bundesweit der Einzige, der die Ziffern 5-7-3-8-0-7-4 in der richtigen Reihenfolge von rechts nach links auf seiner Spielquittung hatte. Begleitend zu seinem Lotto 6aus49-Tipp hatte der Spielteilnehmer auch die Zusatzlotterie angekreuzt und räumte mit seinem insgesamt vier Wochen lang laufenden Tipp im ersten Rang ab. Die exakte Gewinnsumme beläuft sich auf 2.677.777 Euro. Da der Spielauftrag erst zur Mittwochsziehung am 11. Januar endet, hat er sogar noch weitere Gewinnchancen mit seinem Lotto-Schein.

Spiel 77 hat den Kunden in NRW dieses Jahr besonders häufig Glück gebracht, wie Westlotto mitteilt. Der neue Millionär, der seinen Tipp in einer Annahmestelle im Märkischen Kreis abgab, ist bereits der sechste in diesem Jahr, der bei der Zusatzlotterie den Jackpot knackte. In welcher Annahmestelle der Lotto-Tippschein abgegeben wurde, wollte ein Westlotto-Sprecher auf Anfrage unserer Zeitung nicht sagen. Nicht einmal den Ort oder ob es sich um den Nord- oder Südkreis handelte, durfte der Sprecher nennen.

Lotto-Gewinner aus dem MK muss sich proaktiv bei Westlotto melden

Dies dient auch dem Schutz des Neu-Millionärs, der im Übrigen noch unbekannt ist. „Er hat anonym gespielt“, sagt Westlotto-Sprecher Axel Weber. Der Gewinner oder die Gewinnerin muss sich nun proaktiv bei Westlotto in Münster melden oder in die nächste Annahmestelle gehen und seine Spielquittung vorzeigen. Die Sorge, dass er in der Annahmestelle auffliegt, nimmt Axel Weber dem Gewinner. Dem Mitarbeiter in der Annahmestelle werde auf dem Display nur angezeigt, dass es sich um einen „Zentralgewinn“ handelt, nicht aber die Höhe des Gewinns. Zentralgewinne sind Gewinne ab 5.000 Euro. Alles Weitere übernimmt dann Westlotto. Der Gewinn ist übrigens steuerfrei.

Lottoschein und Geldscheine
Ein Lotto-Spieler aus dem Märkischen Kreis hat mächtig abgesahnt, muss seinen Schein allerdings noch vorzeigen. © Blickwinkel/Imago

Gut möglich, dass der Lotto-Gewinner, der für seinen Schein, den er am 19. Dezember spielte übrigens 31,50 Euro ausgegeben hatte, von seinem Glück noch gar nichts weiß. „Viele, die mehrere Wochen lang spielen, schauen gar nicht bei jeder Ziehung auf ihren Gewinn, sondern erst am Ende des Tipps“, sagt Axel Weber. In den vergangenen Jahren hatte es trotz vieler Lotto-Großgewinne über mehr als 100.000 Euro im Märkischen Kreis nicht mehr zum Millionengewinn gereicht. Diese Durststrecke ist nun beendet, wenn sich der Gewinner meldet. Dafür hat der Gewinner drei Jahre Zeit.

Wer beim Millionenkracher 2022 von Westlotto mitgemacht hat, wartet gespannt auf die Ziehung der Lotterie an Silvester. Wer bei der Glücksrakete 2022 einen Schein abgegeben hat, darf neben Geld sogar auf ein neues Auto hoffen.

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