„So dringend war es noch nie“: Hund Joki könnte qualvoll sterben

Hund Joki konnte aus Rumänien gerettet werden. Doch nun kämpft der Vierbeiner gegen eine tödliche Krankheit. Das Tierheim Siegen bittet um Spenden.
Siegen – Hund Joki ist erst circa fünf Monate alt, hat aber schon eine wahre Odyssee hinter sich. Der kleine Malteser entstammt offenbar einer Zucht aus Rumänien. „Die typische Geschichte – schnelles Geld mit süßen Welpen“, erklärt das Tierheim Siegen. Zwar gibt es mittlerweile gute Neuigkeiten von Hund Joki. Eine liebevolle Familie fand er aber nicht. Joki „wurde schnell zum Wanderpokal“ und erkrankte nun schwer. Wird ihm nicht geholfen, muss er wohl qualvoll sterben. Das möchte das Tierheim Siegen unbedingt verhindern und bittet um Hilfe.
Hund Joki aus dem Tierheim Siegen leidet an einer Parvovirose und könnte sterben
Nach vielen Tierarzt-Besuchen brachte erst der Aufenthalt in einer Tierklinik Gewissheit: Hund Joki leidet an einer Parvovirose, einer für junge und ungeimpfte Hunde lebensgefährlichen Virusinfektion. „Da es Joki schon sehr schlecht geht, muss er intensivmedizinisch versorgt werden. Er braucht einen zentralen Venenkatheter, der in die Halsvene bis vors Herz geführt wird. Die Blutwerte müssen ständig kontrolliert werden und er braucht wahrscheinlich mehrere Bluttransfusionen“, erklärt das Tierheim, das mit Behandlungskosten zwischen 6.000 und 8.000 Euro rechnen muss. Die ersten Hilfen sind schon eingegangen. „Dank vieler kleiner Spenden und einer Großspende einer sehr engagierten Dame können wir Jokis Behandlung weiterhin gewährleisten“, teilt das Tierheim mit. Noch ist Joki aber nicht gerettet.
Hund Joki könnte sterben: „Jeder Cent hilft“
Für das Tierheim in Siegen sind auch die weiteren Kosten aber kaum zu stemmen. „Da stehen wir nun vor der Entscheidung, Joki gehen zu lassen oder ihm die Chance zu geben, gesund zu werden und leben zu können. So hatten wir uns diese Geschichte natürlich nicht vorgestellt und es übersteigt unsere Finanzen total“, meinen die Tierschützer, die weiter auf Hilfe angewiesen sind.
„Daher unsere Bitte für Joki: Jeder Cent hilft uns weiter. Wenn viele Menschen helfen, können wir Joki die Chance auf ein glückliches Leben ermöglichen“, erklärt das Tierheim. Der verzweifelte Appell: „So dringend war es noch nie, da jede Stunde für Joki zählt! Bitte helfen Sie uns für Joki!“ Wer das Tierheim Siegen unterstützen möchte, kann hier spenden.
Joki ist bei Weitem nicht der einzige Hund, der in einem Tierheim festsitzt und auf Hilfe wartet. In Münster (NRW) suchen zum Beispiel die Schlappohren Garenne und Cerf ein neues Zuhause, auch Hündin Lula mit den Knopfaugen wartet auf eine Familie. Die hatte hingegen Rex schon mal, nach vier Tagen landete er aber schon wieder im Tierheim.