Gas-Gefahr: Polizei und Feuerwehr räumen 12 Häuser

Schock am späten Mittwochabend in Werdohl: Einsatzkräfte räumten zwölf Wohnhäuser - es gab eine Gefahrenlage.
Werdohl - Polizei und Feuerwehr haben Mittwochabend gegen 21 Uhr zwölf Wohnhäuser in Werdohl (Märkischer Kreis) geräumt. Ein 34-Jähriger hatte gegenüber Bekannten seinen Suizid angekündigt. Er drehte das Gas in seiner Wohnung am Kupferhammerweg auf.
Gas-Gefahr: Polizei und Feuerwehr räumen 12 Häuser
Die Anwohner mussten deswegen aus zwölf Häusern am Kupferhammerweg und Ludemerter Weg schnellstmöglich verlassen. Gegen 22.30 Uhr überwältigten Polizisten den 34-jährigen Mann in seiner Wohnung, sie nahmen ihn in Gewahrsam.
Die Feuerwehr konnte nun Messungen durchführen und die Wohnhäuser lüften. Kurz vor 23 Uhr konnten die Nachbarn wieder in ihre Häuser zurück.
Ein Arzt prüft nun, ob der 34-Jährige in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen wird.
Hinweis der Redaktion: Wir berichten in der Regel nicht über Suizide, weil leider durch die Berichterstattung die Nachahmerquote erhöht wird. Wir machen eine Ausnahme, wenn viele Menschen betroffen sind. Wenn Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden, suchen Sie sich bitte Hilfe, z.B, bei der Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111).
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