Wohnungsbrand in Gelsenkirchen: Sechs Personen im Krankenhaus

In Gelsenkirchen ist am Montagmorgen eine Wohnung vollständig ausgebrannt. Sechs Personen kamen ins Krankenhaus.
Gelsenkirchen - Wie die Feuerwehr Gelsenkirchen am Montag (2. Januar) mitteilte, brannte am Morgen im Stadtteil Ückendorf eine Wohnung „in voller Ausdehnung“. Mehrere Anwohner hatten den Notruf gewählt und berichtet, dass die Flammen aus den Fenstern schlagen würden. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus.
„Beim Eintreffen war der Treppenraum bereits verraucht“, berichtet die Feuerwehr. Mehrere Personen, darunter die Bewohnerin der Brandwohnung im zweiten Obergeschoss, kamen den Einsatzkräften im Treppenhaus entgegen. Es waren aber noch Personen im Gebäude — gefangen in der Dachgeschosswohnung. Die Feuerwehr rettete die vier Bewohner mit einer Drehleiter aus dem Haus. 23 Bewohner — auch aus dem Nachbargebäude — wurden in einem Linienbus der Bogestra untergebracht, medizinisch erstversorgt und betreut.
Wohnungsbrand in Gelsenkirchen: Sechs Personen im Krankenhaus
Laut Feuerwehr kamen sechs Personen in Krankenhäuser, darunter die Bewohnerin der Brandwohnung sowie eine Familie mit drei Kindern. Sie hatten Brandverletzungen und hatten Rauchgase eingeatmet.

Bei der Brandbekämpfung war Eile geboten. Laut Feuerwehr schlugen die Flammen auf der Rückseite des Hauses aus einem Fenster, griffen bereits auf das Dachgeschoss und die Dachhaut über. Das Feuer drohte, auf das Nachbargebäude überzugreifen. Weitere Einsatzkräfte wurden nachalarmiert.
Wohnungsbrand in Gelsenkirchen — Feuerwehr kämpft gegen enorme Hitze
Die Feuerwehr konnte die Wohnung aufgrund der enormen Hitze in den Räumen nicht betreten, deshalb reduzierte sich die Brandbekämpfung zunächst auf einen Außenangriff übers Fenster, „um die Intensität des Brandes und der Hitze zu reduzieren“, erklärt die Feuerwehr.
Während der umfangreichen Brandbekämpfung war die Ückendorfer Straße komplett gesperrt. Das Brandgebäude musste spannungsfrei geschaltet und auch die Gasversorgung musste unterbrochen werden. „Derzeit ist das Gebäude nicht bewohnbar, die Bewohner kamen anderweitig unter. Die Bewohner des Nachbargebäudes konnten wieder in ihre Wohnungen. Im Laufe des Tages werden noch Brandstellenkontrollen durchgeführt“, so die Feuerwehr.
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