Fahrtrichtung Köln begonnen.
Abbruch und Neubau sollen in zwei Bauabschnitten erfolgen. Zunächst wird der Teil der Brücke, der in Fahrtrichtung Bremen führt, abgebrochen und neu errichtet. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die andere Brückenseite auf verengten Fahrspuren geführt. Danach wechseln die Seiten: Alle Fahrzeuge fahren in beide Richtungen auf dem neu gebauten Teilstück der Brücke, damit die andere Hälfte der Brücke erneuert werden kann
Damit das alles funktionieren kann, sind vorbereitende Arbeiten notwendig. Mittelstreifenüberfahrten werden eingerichtet und Randstreifen ertüchtigt. Damit diese Arbeiten durchgeführt werden können, wird in Fahrtrichtung Köln ab Montag (9. Januar) eine Baustelle eingerichtet. Die gute Nachricht: Alle Fahrstreifen werden zur Verfügung stehen. Die schlechte Nachricht: Die Spuren werden verengt sein. Auch auf der Zufahrt von der A46 auf die A1 in Richtung Köln wird der Verkehr auf verengten Fahrspuren geführt.
Für die Arbeiten gibt es allerdings gute Gründe: Die knapp 20 Meter lange Brücke aus dem Jahr 1960 ist laut Autobahn Westfalen den Anforderungen des Verkehrs nicht mehr gewachsen. Mit mehr als 90.000 Fahrzeugen in 24 Stunden, davon mehr als 11.000 Lkw, ist die A1 in diesem Abschnitt hoch belastet. Die Spannbetonbrücke wurde beim Ausbau der A1 in diesem Abschnitt 1996 auf beiden Seiten verbreitert. Derzeit führen fünf Fahrspuren in Richtung Bremen und vier Fahrspuren in Richtung Köln.
Auf den Autobahnen in NRW kommt es immer wieder zu Unfällen. So verlor an Neujahr ein BMW-Fahrer auf der A44 die Kontrolle über seinen Wagen. Ersthelfer reagierten vorbildlich.