Trümmer von A45-Brücke Rahmede beseitigt: Sperrung wird aufgehoben
Gute Nachricht für Pendler: Die Verbindung zwischen Lüdenscheid und Altena wird früher freigegeben. Die Brückentrümmer im Tal sind fast beseitigt.
Die Sperrung der Altenaer Straße (L530) in Lüdenscheid kann zehn Tage früher als geplant aufgehoben werden. Das teilte die Autobahn Westfalen am Freitag (26. Mai) mit. Sie hat die Sprengung und Beseitigung der Trümmer der maroden Talbrücke Rahmede beauftragt. Die ausführende Firma Heitkamp signalisierte nun deutlich früher als geplant, dass einer Freigabe der Altenaer Straße nichts mehr im Wege steht. Unsere Zeitung berichtete bereits vor einer Woche, dass es schneller geht.
„Die Brückentrümmer der Talbrücke Rahmede und das darunter liegende Fallbett sind im Bereich der Straße bereits weitgehend abgeräumt, so dass wir die Vollsperrung am kommenden Donnerstag (1.6.) abends aufheben können“, erklärte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH.

Am 17. April war die Altenaer Straße unter der Talbrücke voll gesperrt worden, um auch an dieser Stelle das Fallbett für die Brückensprengung anzulegen. Am Sonntag (7. Mai) wurde die Brücke schließlich gesprengt. Oberste Priorität hatte seitdem für alle Beteiligten, die Altenaer Straße wieder freizugeben. Neben dem Abräumen von Schutt, Stahl und Fallbett-Material mussten auch die zahlreichen Seecontainer, die die anliegenden Gebäude geschützt haben, wieder abgebaut werden.
Die Container werden zunächst auf der Autobahn zwischengelagert, bevor sie endgültig wieder abtransportiert werden. Der Container-Turm, der von der Druckwelle gegen ein leerstehendes Gebäude gedrückt worden ist, wird im Nachgang geborgen. Eventuell ist hierzu noch einmal eine kurzeitige halbseitige Sperrung der Altenaer Straße notwendig.
Mit der Freigabe der L530 wird auch die Ampelanlage zwischen Nord- und Südhang wieder eingerichtet, wie die Autobahn Westfalen mitteilt. „Wir wollen auch beim Abtransport der Brückenreste und des Fallbett-Materials so wenig wie möglich in den Verkehr eingreifen“, sagt Sauerwein-Braksiek. Die Transporte würden darum wie auch schon beim Bau des Fallbettes über die Autobahn abgewickelt. Auf das Durchfahrtsverbot für Transit-Lkw auf der Bedarfsumleitung in Lüdenscheid, das eigentlich parallel zur Freigabe der Altenaer Straße am 10. Juni in Kraft treten sollte, müssen die Anwohner und Pendler aber noch mindestens bis zum 10. Juni warten.