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Nach Schließung: Tegtmeyer fordert Lösung für die Tiefgarage

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Von: Leon Malte Cilsik

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In der Tiefgarage des Kulturhauses wurden mehrere Lampen zerschlagen, Hinweisschilder beschädigt und Wandhalterungen herausgerissen.
In der Tiefgarage des Kulturhauses wurden mehrere Lampen zerschlagen, Hinweisschilder beschädigt und Wandhalterungen herausgerissen. © Stadt Lüdenscheid

Nach „massiven Vandalismusschäden“ am Wochenende gab die Stadt Lüdenscheid bekannt, dass die Tiefgarage am Kulturhaus auf unbestimmte Zeit geschlossen bleibt. Da dies bereits zum wiederholten Mal passiert ist, fordert Marc Tegtmeyer, Vorsitzender des Vereins „Wir für Lüdenscheid“, endlich eine langfristige Lösung für diese „wichtige Parkmöglichkeit in der Oberstadt“.

Lüdenscheid - Speziell das Unbefristete an der Schließung der Kulturhaus-Tiefgarage stört Marc Tegtmeyer. „Es ist offensichtlich, dass Handlungsbedarf besteht. Wenn sich nichts ändert, wird es immer wieder zu Vandalismus kommen. Ebenso offensichtlich sind aber auch mögliche Lösungen: Kameraüberwachung und eine Gegensprechanlage sind in Parkhäusern andernorts Standard und haben sich bewährt. Nur hier in Lüdenscheid scheint dies nicht möglich zu sein“, sagt Tegtmeyer.

Als Leidtragende der wiederholten Schließung bezeichnet der Vereinsvorsitzende – neben dem Kulturhaus – vor allem den Einzelhandel und die Gastronomie: „Die Oberstadt ist gerade zu Stoßzeiten gut frequentiert. Selbst bei geöffneter Tiefgarage ist es oft schwierig, dort einen Parkplatz zu finden.“ Vor diesem Hintergrund störe ihn auch die Kommunikation der Schließung: „Auf ‘unbefristete Zeit’ sagt, finde ich, viel über den Stellenwert, den das Thema bei der Stadt und der LSM einnimmt. An einer ‘schnellstmöglichen Lösung’ zu arbeiten und diese auch umzusetzen, wäre eher angebracht.“

Als Tanzschul-Betreiber (Tanzschule S / Stadtmüller und Tegtmeyer) hat Tegtmeyer auch ein eigenes Interesse daran. Mit seinem 21-köpfigen Team möchte er noch in diesem Jahr in den alten Kinostandort des Capitols in der Oberstadt ziehen.

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