Neue Kita in Lüdenscheid geht in Betrieb
Als die Nachricht vom Fund kam, war Heike Müller zu allererst erleichtert. Sie ließ sich von dem Polizeibeamten Name und Adresse der Finderin geben, um sich zu bedanken. „Ich bin ein christlicher Mensch, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, sagt Müller im LN-Gespräch.
Nach Erlebnissen in der Vergangenheit war es für sie aber alles andere als selbstverständlich, dass sie ihre Geldbörse jemals vollständig wiedersehen würde. „Etliche Jahre zurück wurde mir das Portemonnaie gestohlen. Ich hab es zwar wiederbekommen, aber das Geld war weg. Auch einem Verwandten ist so etwas passiert.“
Heike Müller schrieb daraufhin einen Brief an Esma Jabir : „Ich freue mich, dass es doch noch ehrliche Menschen gibt. Danke, dass es noch Engel gibt.“ Diese Worte haben die Syrerin, die schon viel in ihrem Leben erlebt hat, sehr bewegt, wie sie im LN-Gespräch erzählt.
Auch über den „Finderlohn“ hat sie sich gefreut. Heike Müller hatte dem Brief einen 20-Euro-Schein beigelegt und geschrieben: „Vielleicht möchten Sie sich von dem Geld etwas Schönes kaufen.“ Weil es Ende des Monats war, kaufte sich Esma Jabir etwas zu essen.