Schon nach den Sommerferien könnte der Betrieb beginnen. Im Konzept vorgesehen ist eine Öffnung an drei bis vier Tagen in der Woche (16 bis 19 Uhr) sowie einem Samstag im Monat (14 bis 17). Der offene Bereich als Kernstück des Kinder- und Jugendtreffs soll in erster Linie ein zwangloser Treff für unterschiedliche Jugendgruppen sein. Geplant sind zudem Angebote wie Spiel- und Grillabende, Ausflüge, Lesungen oder Koch- oder Gartenangebote.
Doch bei der Nutzung als Kinder- und Jugendtreff allein könnte es nicht bleiben, denn: Die Größe des Ladenlokals, seine exponierte Lage im Stadtteil Kluse und die Tatsache, dass die personelle Ausstattung des Kinder- und Jugendtreffs keine Vollauslastung der Räume zulasse, machten den Standort auch für andere Dienste und Einrichtungen interessant.
Wie Reuver weiter erläuterte, hätten bereits die Fachstelle „Frühe Hilfen“ sowie die Drogenberatung im Märkischen Kreis Interesse an der Nutzung der Räume signalisiert – beispielsweise für quartiersnahe Sprechstunden. „Diese Entwicklung, die langfristig auch in eine Art Stadtteilladen für die Kluse münden könnte, sollte durch den Träger der öffentlichen Jugendhilfe weiter unterstützt werden“, so der Appell, der am Ende einhellige Unterstützung fand.