Dringende Warnung an Discounter-Kunden
Im Netto im MK: Abstand unterschritten - Frau bemerkt unerlaubtes Nähern erst an der Kasse
Auch in Discountern und Supermärkten gilt ein Mindestabstand von 1,50 Meter. In vielen Gängen oder beim „Begegnungsverkehr“ ist die Vorgabe nicht immer einzuhalten. Dass eine Frau erst an der Kasse merkt, dass sich ihr jemand unerlaubt genähert hat, kommt immer öfter vor. Die Polizei MK warnt bereits seit Wochen eindringlich.
Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall diesmal in einem Netto-Markt und zwar in Lüdenscheid am Vogelberger Weg. Am vergangenen Samstag zwischen 12.50 und 13.01 Uhr ging dort eine 45-jährige Frau einkaufen. Irgendwann im Laufe des Aufenthalts im Netto muss sich ihr jemand genähert haben - und zwar deutlich näher als den erlaubten Mindestabstand von 1,50 Meter.
Stadt | Lüdenscheid |
Kreis | Märkischer Kreis |
Fläche | 87,02 Quadratkilometer |
Einwohner | 72.313 (31. Dez. 2019) |
Einkauf im Netto: Mindestabstand unterschritten - Schock-Moment an der Kasse
Die Kundin hatte ihr Portemonnaie während des Einkaufs in einem Seitenfach ihrer Umhängetasche verstaut. An der Kasse des Netto folgte dann das böse Erwachen. Als sie nach ihrer Geldbörse griff, fehlte diese. Die Frau stand plötzlich ohne Geld, Papiere, Bank- und Versichertenkarte da. Da sie zuvor noch in einem anderen Geschäft Ware bezahlt hatte, ist sie sicher, dass sie die Börse beim Betreten des Netto-Marktes noch bei sich trug.
Aldi, Lidl, Netto: Immer wieder sind Taschendiebe im MK in Discountern aktiv
Die Polizei warnt seit Monaten vor Taschendieben insbesondere in Discountern wie Aldi, Lidl oder Netto. Immer wieder kommt es zu Übergriffen, zuletzt im Lidl in Lüdenscheid. Im Netto in Lüdenscheid brach eine Frau ihren Einkauf ab - nach einem kleinen Fehler. Im Aldi in Lüdenscheid stand eine Kundin plötzlich ohne Geldbörse an der Kasse.
Rewe- und Edeka-Märkte sind seltener Ziel von Taschendieben - aber auch das kommt vor
Seltener werden Kunden in Rewe- oder Edeka-Supermärkten bestohlen, aber auch das passiert. Das könnte daran liegen, dass diese Märkte umfangreicher videoüberwacht werden und zudem häufig Sicherheitspersonal vor und in den Läden postiert ist. Kunden sollten ihre Wertsachen zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln verstauen. Das Portemonnaie in der Gesäßtasche oder in der Handtasche ist für geübte Taschendiebe keine Hürde. In Zeiten des Lockdowns ist für viele Märker der Besuch des Supermarkts eine willkommene Abwechslung, wie ein Edeka-Marktleiter aus dem MK im großen Interview berichtet.
Polizei erbittet Hinweise zu Vorfall im Netto in Lüdenscheid
Hinweise zum aktuellen Taschendiebstahl im Netto-Markt in Lüdenscheid nimmt die Polizei in Lüdenscheid unter Tel. 02351/90990 entgegen.
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