„Wir machen als Union genaue Vorschläge: Eine Anpassung der rechtlichen Grundlagen, damit eine Sperrung der Region für den überregionalen Transitverkehr möglich wird, oder eine deutliche Verteuerung der Lkw-Maut für den Durchgangsverkehr, damit es klare Anreize gibt, die Umfahrung über Köln zu nutzen. Alle Lösungen müssen natürlich eng mit der heimischen Wirtschaft abgestimmt werden“, sagt Müller.
Müller verlangt vom Bundesministerium zudem endlich „valide Zahlen“, wie viele nicht zum Ziel- und Quellverkehr zählende Lkw täglich auf den Bedarfsumleitungen unterwegs sind.
Müller hat hierzu die Zahl der die Toll-Collect-Knotenpunkte Olpe und Westhofen passierenden Lkw angefragt im Rahmen einer Kleinen Anfrage der CDU-Fraktion ans Bundesministerium für Digitales und Verkehr, die noch viele andere Punkte behandelt.
„Verkehrsminister Wissing hat die Sperrung der Rahmedetalbrücke zur Chefsache erklärt. Bislang scheint er mit seinem Ministerium aber nicht an einer wirkungsvollen Entlastung der gesamten Region zu arbeiten. Lüdenscheid und das Volmetal fühlen sich wieder einmal alleingelassen“, sagt Müller, „Chefsache kann nicht bedeuten, sich hinter rechtlichen Regelungen zu verstecken. Das Ministerium hat alle Möglichkeiten, dem Bundestag entsprechende Änderungen vorzuschlagen, damit der Region geholfen wird. Ich kenne niemanden im Bundestag, der sich dem verschließt. Warum zögert Wissing noch?“