Der Brückenneubau – er bleibt eine Herausforderung in vielerlei Hinsicht. Wagemeyer gab einen Einblick in die tägliche Arbeit, in der es Anfragen von so vielen Stellen gebe – bis hin zu Vertretern der Archäologie, weil die Arbeiten rund um den Neubau der Brücke womöglich auch zwei alte Bergbaustollen betreffen könnten.
Im Blickpunkt steht derweil zumeist das Wohl von Natur und Umwelt auf der einen, aber eben auch Bürgern und Wirtschaft auf der anderen Seite. Und so wie sich Wagemeyer für die Bürger an der Lennestraße noch einmal für die schnelle Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen aussprach, so positionierte er sich auch für die Unternehmen der Region klar. „Die bisher zugesagten Wirtschaftshilfen durch Kredite in Höhe von 50 Millionen Euro helfen vor allem den größeren, aber nicht den kleineren Unternehmen und Gewerbetreibenden“, stellte der Bürgermeister fest, „50 Millionen sind bei 1,8 Milliarden Euro errechneten volkswirtschaftlichen Schadens ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit dieser Summe wird’s am Ende nicht getan sein.“