Das Schulorchester „rÖhrenwerke“ legte auf der Zielgeraden nach mit einem „Caprice“ und einer Reise in 80 Tagen um die Welt. Interessant war der Bericht, dass aus den „rÖhrenwerken“ dank der besonderen Spielfreude einiger junger Musiker ein weiteres Ensemble hervorgegangen ist: Das Starkstromanschluss-Orchester versuchte es „mit Gemütlichkeit“ und dem grandiosen Auftritt von Balu, dem gutmütigen und lebensklugen Bären aus dem Dschungelbuch.
Die Zugabe der „rÖhrenwerke“ bestätigte noch einmal seinen Lebensstil: „Living la vida loca“. Der MuP-Chor, also jene Schüler, die in den Jahrgangsstufen 11 und 12 das Fach „Musik praktisch“ wählen, verbreiteten unter der Leitung von Tobias Schwarz Fröhlichkeit: mit „Easy on me“ und Pharell Williams’ „Happy“. Die Tanz-AG machte dankenswerterweise klar, dass der Paartanz noch nicht ganz aus der Mode gekommen ist.
Einen bärenstarken Auftritt bot unter der Leitung von Thomas Wurth die BigBand „Footprints SL“, die Quincy Jones’ 90. Geburtstag mit seinem berühmten „Soul Bossa Nova“ feierte. Dazu gab es „Manteca“ von Dizzie Gillespie und „Snakes“ von Marcus Miller. Sängerin Emily Leitgeb sorgte gemeinsam mit der Big Band für einen weiteren Höhepunkt des Abends mit ihren Interpretationen von Norah Jones’ „Don’t know why“, Amy Winehouse’ „Valerie“ und Adeles Bondsong „Skyfall“.
Zu den Ensembles kam eine ganze Reihe selbstbewusster Solisten, die das Konzert abrundeten: Paul Neuhoff (Posaune), Theda Gerdes (Trompete) und ihre Schwester Carlotta (Piano) sowie Clarissa Krummel (Marimbaphon). Auch zu ihr gab es eine Geschichte erfolgreichen Online-Unterrichts: Zur Vorbereitung ihrer Teilnahme an einem Talentwettbewerb in den USA bekam sie aus Deutschland Unterstützung von Schlagzeuglehrer Guido Pieper.