Jupp Filippek stellte sich für die Linke gegen eine solche Gesellschaft, weil diese – mit den Beispielen Autobahn GmbH und Bahn AG – dazu führen könne, dass für die Stadt politischer Einfluss verloren gehe in wichtigen Fragen. Jens Holzrichter (FDP) tat diese Bedenken als den „üblichen Privatisierungsalarm“ der Linken ab und erinnerte an einen zwei Jahre alten Beschluss aller Fraktionen, eine solche Gesellschaft auf den Weg bringen zu wollen, auch um als Stadt beweglich zu sein und zum Beispiel für den Kauf von leerstehenden Gebäuden oder Flächen Kapital generieren zu können.
Fabian Ferber, der kurz vorher als neues SPD-Ratsmitglied eingeführt worden war, sah die Bedenken der CDU als unbegründet an und pochte auf den Zeitfaktor, plädierte dafür, die formalen Aspekte auf den Weg zu bringen und parallel die Strategie – auch mit externer Expertise – zu erarbeiten. „Ich verstehe den Änderungsbedarf nicht“, stellte Ferber fest
Die Ampel-Fraktionen, sie waren sich ihrer Sache letztlich sicher und ließen so in den Abstimmungen die Muskeln spielen. Damit ist nun die Verwaltung am Zug.