A45-Umleitung: Sechs Monate Warten auf neue Schilder

Seit der Sperrung der A45 ist der Lüdenscheider Schilderwald immer dichter geworden. Während Ortsfremde kaum noch durchblicken, schauen die Anlieger der Ausweichstrecken ganz genau hin, ob auch alle Schilder stehen, zum Beispiel am Brockhauser Weg in Gevelndorf.
Lüdenscheid – Am Brockhauser Weg in Gevelndorf gilt bereits seit Monaten nicht nur ein Lkw-Durchfahrtsverbot, sondern ein „Passierbann“ für alle Verkehrsteilnehmer mit Ausnahme von Fahrradfahrern. Auch Anlieger dürfen die Verbindungsstraße zwischen Altenaer Straße und Heedfelder Straße noch befahren. Bereits im August berichtete unsere Zeitung, dass die entsprechenden Schilder, die auf diese Anlieger-frei-Regelung hinweisen, noch gar nicht aufgestellt wurden.
Straßen.NRW als zuständige Behörde bat damals um Geduld, da noch keine Schilder-Entwürfe vorlägen. Sechs Monate später stehen die Verkehrszeichen an der Altenaer Straße in Höhe Brockhauser Weg immer noch nicht, wie ein Sprecher von Straßen.NRW einräumt. Dies solle nun zeitnah geschehen – in dieser oder der kommenden Woche. Mit Vorliegen des Entwurfs habe die Stadt Lüdenscheid inzwischen eine verkehrsrechtliche Anordnung erlassen, die das Aufstellen der Schilder ermöglicht.
Die Gevelndorfer hoffen nun auf Entlastung: „Vielleicht helfen die Schilder, um auch die letzten Blinden davon abzuhalten, in den Brockhauser Weg einzubiegen und stattdessen auf der Umleitungsstrecke zu bleiben“, sagt Anwohnerin Brigitte Schneider.