Klar ist aber, dass diese drei Firmen nun konkret ihren Hut in den Ring werfen müssen bei der Ausschreibung. Und hier ist – anders als bei vielen Verfahren – der Faktor Geld nicht der entscheidende. Am Ende wird eine große Rolle spielen, welche Firma schlüssig darlegen kann, dass sie die Talbrücke Rahmede am schnellsten wieder neubauen kann. Die Ausschreibung setzt auf Innovation und lässt die Bewerber an der längsten Leine, die man sich nur vorstellen kann. In der Hoffnung, dass dies die Bewerber zu einem besonders schnellen (und gleichzeitig natürlich soliden) Neubau antreibt.
Der Teilnahme-Wettbewerb soll dafür sorgen, dass es am Ende nur noch mit einer bestimmten Anzahl an Bewerbern in die eigentliche Ausschreibung geht!
Während die Götter vor den Neubau erst einmal die Sprengung der alten Talbrücke gesetzt haben (Termin weiter offen), gehen die Arbeiten im Umfeld der Brücke weiter – mit Folgen für den Verkehr: Im unteren Bereich der Straße Im Wiesental wird in den kommenden Tagen eine Betonschutzwand errichtet. Wegen der Arbeiten wird die Straße zwischen der Hausnummer 13 und der Einmündung zur Altenaer Straße von Dienstag bis Donnerstag, 29. November bis 1. Dezember, jeweils zwischen 7 und 17 Uhr voll gesperrt.
Die Verkehrssicherung, also die für die Sperrung erforderlichen Baken und Hinweisschilder, soll jeden Tag auf- und abgebaut werden. Außerdem soll ein Notgehweg für Fußgänger eingerichtet werden, kündigt der Fachdienst Bauservice der Stadt Lüdenscheid an. Die Zufahrt zur Straße Im Wiesental ist während der Vollsperrungen ausschließlich über den Römerweg möglich.