Um die beiden Pfeiler zu sichern und für eine mögliche, nächste Flut fit zu machen, werden derzeit tonnenweise Steine in Stellung gebracht. Bauleiter Maik Droste spricht von 170 Tonnen, „vielleicht sogar mehr“. Die wurden Anfang der Woche angeliefert.
Beauftragt ist die Firma Salmen aus Meschede, die Fels-, Ingenieur- und Spezialtiefbau betreibt und gerade beispielsweise auch mit Hangsicherungsarbeiten nahe der Burg Altena beschäftigt ist, wie Droste erklärt.
Mit einem Raupentransporter brachte der Bauleiter die Steine am Montag durch die Lenne zum selbstständigen Schreitbagger-Fahrer Horst Vogel, der diese präzise platzierte. „Das geht schneller, als wenn der Bagger jedes Mal die Steine selbst holen muss“, so Droste.
Beim Schreitbagger handelt es sich um eine Spezialmaschine, die ihre vier Räder einzeln bewegen kann und damit auch in unwegsamen Gelände eingesetzt werden kann – wie etwa an einem Hang oder auch einem Fluss. Aus diesem Grund seien die Geräte derzeit „extrem gefragt“, wie Bauleiter Maik Droste erklärt. In den vergangenen Monaten kämen sie vermehrt auch zur Beseitigung von Flutschäden zum Einsatz.
Gereinigt wurden am Montag auch die Fugen der Pfeiler, die anschließend durch die Fachfirma neu verputzt werden sollen.
Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten an der Bahnbrücke Voßlohstraße abgeschlossen sein, hieß es am Montag auf Nachfrage.