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Festes Schuhwerk empfohlen: „Haben die Wanderwege und sollten sie nutzen!“ 

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Von: Ina Hornemann

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Richard Müller-Schlotmann, Vorsitzender des TuS Jahn 1874, hat die Wanderschuhe schon geschnürt und freut sich auf schöne Touren durch die heimische Natur. Streckenprofile sind ausgearbeitet, damit jeder Interessent weiß, was ihn erwartet.
Richard Müller-Schlotmann, Vorsitzender des TuS Jahn 1874, hat die Wanderschuhe schon geschnürt und freut sich auf schöne Touren durch die heimische Natur. Streckenprofile sind ausgearbeitet, damit jeder Interessent weiß, was ihn erwartet. © Hornemann

Der TuS Jahn 1874 entdeckt sein Herz fürs Wandern und möchte mit seinem ersten Streckenplan das Wandern in Werdohl fördern. Sonntags und dienstags werden die acht offiziellen Wanderwege so erkundet, dass auch Einsteiger und Familien Freude an der heimischen Natur finden werden. „Wir möchten das einfach mal ausprobieren und gerne ausweiten“, erklärt der Vorsitzende Richard Müller-Schlotmann.

Werdohl – „Wir haben die Wanderwege und wir sollten sie nutzen!“, bringt Müller-Schlotmann auf den Punkt, was beim TuS Jahn 1874 in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband gediehen ist. „Der W1 bis W8 und der Werdohl umspannende Wanderweg bieten mit ihren Anschlusspunkten und Überschneidungen zahlreiche Möglichkeiten in Werdohl zu wandern, aber auch an weitere Wanderwege anzuschließen.“ Deshalb bietet der Verein in diesem Jahr erstmals Wanderungen sonntags um 10 Uhr und dienstags um 17 Uhr an. Außer stabilem Schuhwerk und einer gewissen Trittsicherheit erwarten die Organisatoren lediglich Wanderfreude von ihren Teilnehmern.

Los geht es mit den Wochenendwanderungen am Sonntag, 23. April, um 10 Uhr vom Bahnhof aus auf dem W2 zum Remmelshagen, zur Wilhelmshöhe und über die Landwehr zurück. Mit 10,9 Kilometern und 301 Höhenmetern ist der Weg mittelschwer. Die Wanderung am 18. Juni ab Dresel verläuft auf dem W1 nach Elverlingsen, oberhalb der Bundesstraße durch schöne Waldgebiete an Ruckeljahn vorbei zurück nach Dresel und ist mit seinen 11,5 Kilometern und 370 Höhenmetern ebenfalls mittelschwer.

Mit ihren 7,7 Kilometern und 213 Höhenmetern eher leicht ist die Route am 16. Juli, die vom Parkplatz Hesewinkel an der Deipschlade vorbei nach Grimminghausen hinaufführt und vorbei am Feuerlöschteich entlang des Selscheider Baches zurück nach Hesewinkel verläuft.

Zur ersten Wanderung mit gewissem Schwierigkeitsgrad lädt der TuS für den 20. August: Ab dem Parkplatz am Evangelischen Friedhof geht es hinauf nach Neuenrade, am Schwarzen Kreuz vorbei zur Borke und an Küntrop und dem Waldstadion wieder zurück. Mit 14,8 Kilometern und 449 Höhenmetern ist die Wanderung anspruchsvoll.

Eine mittelschwere Wanderung mit 9,7 Kilometern und 333 Höhenmetern startet am 24. September ab dem Rathausparkplatz zum Rodt und nach Rentrop, zurück zum Ausgangspunkt über Lengelsen und die Lennepromenade.

Für die letzte Sonntagswanderung in diesem Jahr haben die Organisatoren für den 22. Oktober den W5 ausgesucht. Der Rundweg durch das Versetal mit 16 Kilometern und 550 Höhenmetern bildet als anspruchsvolle Tour mit schönen Aussichtspunkten einen würdigen Abschluss des Wanderjahres.

Wer Lust auf ein paar leichte Feierabendrunden hat, dürfte sich bei den Dienstagswanderungen gut aufgehoben fühlen. Mit einer Vier-Kilometer-Wanderung über 120 Höhenmeter startet das Angebot am 25. April über den W6. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz in Dösseln.

Festes Schuhwerk und Trittsicherheit – mehr müssen die Interessenten nicht mitbringen.
Festes Schuhwerk und Trittsicherheit – mehr müssen die Interessenten nicht mitbringen. © Hornemann, Ina

Vom Goetheparkplatz an der Lennepromenade her auf den Remmelshagen und über den Scherl zurück gehen die TuS-Mitglieder und ihre Gäste am 23. Mai. Die Strecke umfasst 4,3 Kilometer und 218 Höhenmeter. Eine Ascheyrunde ist am 27. Juni vorgesehen. Der W4 führt auf 4,5 Kilometern und 140 Höhenmetern durch Wälder am Erbshagen und der Repke vorbei. Am 18. Juli geht es am Rathausparkplatz los zu einer 5,8 Kilometer langen Wanderung zum Winterhagen und Espenhagen an der Repke vorbei wieder zur Königsburg und zum Ausgangspunkt. Dabei sind 168 Höhenmeter zu überwinden.

Den Abschluss der Dienstagswanderungen bildet am 19. September der W3 vom Parkplatz am Ev. Friedhof aus zum Kettling und zurück. Die 6,7-Kilometer-Wanderung sieht vor, in schönen Waldgebieten 230 Höhenmeter zu überwinden.

Richard Müller-Schlotmannnimmt Anmeldungen für die Wanderungen persönlich entgegen unter schlotmann@t-online.de. Weder er noch seine Vereinskollegen sind Wanderführer, wollen sich aber natürlich auf die Touren vorbereiten und testen, ob alle geplanten Strecken gut begehbar sind. „Auch gehen wir nicht los und zeichnen mit Eimer und Pinsel Wege. Das macht weiterhin der Sauerländische Gebirgsverein, der für die Wanderwege in Werdohl offiziell zuständig ist. Dem sind wir natürlich sehr dankbar, denn wir haben Dank der Arbeit der offiziellen Wegewarte ein gutes Netz, das sogar in einem 44 Kilometer langen Rundwanderweg um Werdohl gipfelt“, so Richard Müller-Schlotmann.

Was im Laufe des Jahres aus dem Testangebot wird, das mag der TuS noch nicht vorauszusehen. „Wir wissen bislang von interessierten Wanderern aus den eigenen Reihen. Wenn sich tolle Gruppen bilden bei den Terminen, werden wir das Angebot gewiss nicht einstellen, lieber erweitern. Wir können uns da viel vorstellen“

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