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Finanzspritze für Flüchtlingshilfe: Werdohl profitiert

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Von: Christos Christogeros

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Um die Geflüchteten aus der Ukraine unterbringen zu können, erhält die Stadt Werdohl über 400.000 Euro vom Land NRW.
Um die Geflüchteten aus der Ukraine unterbringen zu können, erhält die Stadt Werdohl über 400.000 Euro vom Land NRW. © DPA

Geldsegen für die Stadt Werdohl – zumindest für die Flüchtlingshilfe. Rund 400 000 Euro soll die Stadt erhalten. Damit soll die Unterbringung von Flüchtlingen finanziell erstellt werden, wie Thorsten Schick (CDU, MdL) mitteilt.

Werdohl – Rund 390 Millionen Euro stellt das Land NRW den Kommunen für die Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete zur Verfügung. „Unsere Kommunen leisten bei der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine Herausragendes, aber sie stehen dabei vor großen finanziellen und logistischen Herausforderungen“, erklärt Schick in einer Pressemitteilung. Das Land tue alles dafür, die Kommunen bei diesem Kraftakt zu unterstützen. Werdohl profitiere laut Mitteilung mit 408 878,33 Euro von dieser Unterstützung des Landes.

„Seit mehr als einem Jahr führt Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine und wir stehen weiter zu unserer humanitären Verpflichtung und zu unserem Versprechen: Wer vor Putins Krieg flieht, ist in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen. Es liegt nun in der Hand des Bundes, endlich auch seinen Teil dazu beizutragen, um die Kommunen und Länder bei dieser Aufgabe zu unterstützen“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete.

Rund 225 000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, hätten bislang Zuflucht in NRW gefunden. Das Land würde in diesem Jahr rund 3,7 Milliarden Euro für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen ausgeben. Alleine die Kommunen erhielten mit den rund 1,9 Milliarden Euro mehr als das Dreifache von dem, was Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Stand vom Bund erhalte.  eB/cc

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