Die Feuerwehr war mit dem Löschzug Eveking im Einsatz. Die Wehrkräfte leuchteten unter anderem die Unfallstelle aus und errichteten ein Zelt, um das Sichern der Spuren bei Dauerregen zu erleichtern. Spezialisten der Dortmunder Polizei waren bis in den frühen Morgen hinein im Einsatz. Unter anderem wurde der Bereich mit einer Drohne überflogen und mit einem neuartigen 3D-Laserscanverfahren aufwendig vermessen.
Weil es sich um einen Unfall mit tödlichem Ausgang handelt, seien automatisch Ermittlungen gegen die Plettenbergerin wegen einer vermeintlichen fahrlässigen Tötung aufgenommen worden, hatte Polizeisprecher Hüls bereits kurz nach dem Unfall Anfang April auf Nachfrage erklärt. „Hier gilt es dann die Frage zu klären, ob der Unfall hätte verhindert werden können. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle“, sagte Hüls damals. Um diese Fragen beantworten zu können, war auch der Leichnam der Werdohlerin beschlagnahmt worden.
Nach derzeitigem Stand geht der Polizeisprecher davon aus, dass das noch fehlende Gutachten dem zuständigen Verkehrskommissariat der Kreispolizei noch in diesem Monat vorliegen dürfte. „Dann können wir sicherlich mehr zu dem Unfallhergang sagen“, erklärte Hüls abschließend.