Aber auch beim Publikum – dieses Mal vorsichtshalber von 120 auf 80 Zuschauer reduziert – hatte Sönnecken eine besondere Vorfreude festgestellt: „Die meisten waren schon 20 Minuten vor der Zeit da und standen draußen Schlange, bevor wir die Türen geöffnet haben.“
Das erneut zweistündige Programm war so umfangreich wie eh und je. Auch kamen ebenso viele Tänzer wie vor der Pandemie. Diese reisten aus ganz Nordrhein-Westfalen an und boten Bauchtanz, indische Bollywood-Einlagen, Fantasy-Inszenierungen, arabische Elemente, Flamenco-Sprengsel, Rock-Showeinlagen zu den Klängen von Alice Cooper und Metallica, ägyptischen Stocktanz sowie Gothic-Choreographien zu Hits der Sisters of Mercy.
Stargäste waren Pierre und Jasmin Moussa aus Düsseldorf. Das Profi-Tänzer-Duo besteht aus Vater und Tochter. Während sie klassisch orientalischen Tanz bot, mischte er in seinem Show-Beitrag Beduinen-Folklore mit Pop.
Das Publikum wurde von Beginn an von den Darbietungen mitgerissen und spendete begeistert Beifall. Schnell stand also fest, dass die Organisationspremiere für die selbst auftretenden Maroua aus Meinerzhagen, die mit bürgerlichem Namen Manuela Dahlberg-Dietz heißt, und Rashalla al Chantara aus Herscheid, die im normalen Leben auf den Namen Stefanie Varol hört, überaus gelungen war.