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SPD: Rettungswache gut für Werdohl

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Von: Volker Griese

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Ralf Wengenroth (links), Leiter der Werdohler Rettungswache, führte die Politiker durch die neuen Räume und zeigte ihnen auch einen Rettungswagen. © Griese

Werdohl - Mehr als ein Jahr lang wurde der ehemalige Bürgerhaussaal in eine moderne Rettungswache umgebaut. Jetzt hat sich die SPD-Ratsfraktion ein Bild davon gemacht, wie die Retter an der Schulstraße untergebracht sind.

Die Politiker erkannten den ehemaligen Veranstaltungsraum der Stadt Werdohl nicht wieder, so gründlich hatten die Handwerker das Gebäude im Auftrag des Märkischen Kreises in anderthalb Jahren umgekrempelt. Insgesamt rund 780 000 Euro hat der Kreis investiert, sehr zur Zufriedenheit von Fraktionschef Wilhelm Jansen: „Gottseidank hat der Kreis viel Geld in die Hand genommen und diesen Standort damit gestärkt. Diese Rettungswache ist für Werdohl insgesamt eine gute Sache, insbesondere auch durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus.“ 

Jansen dachte aber auch noch einen Schritt weiter. Ob der Kreis denn auch Interesse an zusätzlichen Räumen habe, wenn nach dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses am Grasacker die Werdohler Feuerwehr den Standort an der Schulstraße aufgebe, wollte er wissen. Uwe Krischer, Leiter des Regiebetriebs Rettungsdienst beim Kreis, antwortete zurückhaltend. Darüber werde man sich Gedanken machen, wenn es so weit sei. Krischer betonte aber, die Zusammenarbeit mit der Stadt Werdohl, der das Gebäude gehört, sei gut. „Ohne die Bereitschaft der Stadt, dass der Märkische Kreis hier investieren durfte, wäre es auch nicht möglich gewesen, den Standort zu halten.“ 

Nochmalige Erweiterung vorstellbar

Ralf Wengenroth, Leiter der Werdohler Rettungswache, könnte sich dagegen eine nochmalige Erweiterung der Räume durchaus vorstellen. Wengenroth führte die Politiker dann durch den modern ausgestatteten Stützpunkt für Retter und Fahrzeuge. Sie sahen einen Versammlungsraum, Büros, einen Aufenthaltsraum mit Sofas und Fernseher, eine Küche, Ruhe- und Umkleideräume sowie im Untergeschoss die Fahrzeughalle. 

27 Mitarbeiter versehen in der Werdohler Rettungswache einen 24-Stunden-Dienst an sieben Tagen pro Woche über das gesamte Jahr. Mit fünf Fahrzeugen absolvieren sie jährlich rund 4000 Einsätze, vor allem in Werdohl und Neuenrade. Zum Vergleich: Im ganzen Märkischen Kreis fallen pro Jahr etwa 60 000 Einsätze an

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