Während die Produktionshalle in Dresel also sehr wahrscheinlich abgerissen und neu gebaut werden muss, glaubt Kirchhoff, dass ein großer Teil der Anlagen weiter genutzt werden kann. „Die Härteanlagen sind augenscheinlich in Ordnung. Die muss man reinigen und eventuell ein paar elektronische Bauteile erneuern, die unter dem Löschwasser gelitten haben“, zog er am Dienstag eine vorläufige Bilanz.
Nur der Anlassofen, wo der Brand wohl auch entstanden ist, sei möglicherweise hinüber. „Das ist aber noch nicht abzusehen, weil dieser Bereich der Halle noch nicht betreten werden darf“, sagte Kirchhoff.
Die Produktion der Härterei beschränkt sich nach Aussage des Geschäftsführers nun auf eine benachbarte Halle, in der normal gearbeitet werden könne. Er sei bemüht, einen Teil der Aufträge an Partnerunternehmen zu vermitteln und ansonsten alle etwa 30 Mitarbeiter des Unternehmens weiterzubeschäftigen, sagte Kirchhoff. „Wir versuchen alles, um möglichst schnell wieder normal produzieren zu können.“