„Wir dürfen nicht kleckern, sondern müssen eine neue Qualität schaffen“, lautet Wöstes Devise, wobei er auch den Konkurrenzdruck auf dem Werdohler Wohnungsmarkt im Blick hat.Vor allem in den Dachgeschosswohnungen habe die Woge mit Leerstandproblemen zu kämpfen, weshalb diese Wohnungen nun durch umfassende Umbauarbeiten attraktiver gestaltet werden sollen. Für die Mieter dieser Dachgeschosswohnungen bedeutet das, dass sie mindestens vorübergehend ausziehen müssen. Die Woge habe ihnen andere Wohnungen angeboten, wer wolle, könne anschließend aber auch in seine bisherige und dann umgebaute Dachgeschosswohnung zurückkehren, sagte Wöste. Allerdings seien die Mietpreise für diese Wohnungen dann auch etwas höher.
Wöste kündigte auch weitere Instandhaltungsmaßnahmen in der Größenordnung von knapp einer Million Euro an. Die Liste beinhaltet die Erneuerung von Bändern (170 000 Euro), den Austausch von Innentüren (80 000 Euro), Anstrich- und Fußbodenarbeiten (60 000 Euro), Elektroinstallationen (50 000 Euro) und Großinstandhaltungen wie den Austausch von fünf Heizkesseln (60 000 Euro). Für laufende und kleinere Instandhaltungsarbeiten kalkuliert die Woge für das nächste Jahr mit 480 000 Euro. Ähnliche Beträge will die Gesellschaft im Rahmen ihrer Qualitätsoffensive auch in den folgenden acht Jahren bis 2030 investieren.