Zwischenzeitlich machte der Bassist mit seinem Instrument kleine Ausflüge ins Publikum. Seine immer wiederholten Appelle blieben nicht ungehört: „Make some noise!“ Oder auch: „Clap your hands! I can’t see you.“ Etwas ruhiger wurde der Auftritt des Trios bei einem überraschenden, aber sehr zeitgemäßen Klassiker: „All we are saying is give peace a chance.“
Die aus Nashville stammende Jax Hollow studierte am renommierten Berklee College Of Music. Sie bringt eine bärenstarke Stimme und große Virtuosität an der Gitarre mit und steht sicher für die nächste Generation von Hardrockern. Starke Texte und zuweilen melodische Kompositionen kommen hinzu. Auch ist sie nicht nur auf der ganz harten Welle unterwegs, sondern auch mit melodiösen Countrysongs und Blues. Sie ist eine echte Neuentdeckung.
Wer also glaubt, der Rock sei tot, der möge Jax Hollow begegnen, lautete ein Kommentar nach ihrem spektakulären Auftauchen in der großen Musikwelt. Immerhin geht die Musikerin mittlerweile nicht mehr nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Deutschland auf Tour.